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Riyadhu s-Salihin (arabisch رياض الصالحين, DMG Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn ‚Gärten der Tugendhaften‘) von Imam an-Nawawī (1233–1278) ist eine Sammlung von Hadithen (Aussagen und Lebensweisen des Propheten Muhammad, Allahs Segen und Heil auf ihm) und enthält insgesamt 1896 Hadithe, die in 372 Kapitel aufgeteilt sind.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: : 19   |   Angezeigt: : 1-10   |    Übersicht


باب تحريم الظلم والأمر بردِّ المظالم
Verbot von Unrecht und Gebot zur Verhinderung von Ungerechtigkeit


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قال اللَّه تعالى: { ما للظالمين من حميم ولا شفيع يطاع } . وقال تعالى: { وما للظالمين من نصير } .

وأما الأحاديث فمنها حديث أبي ذر المتقدم (انظر الحديث رقم ١١١) في آخر باب المجاهدة.

Allah, der Erhabene, sagt: „Die Ungerechten haben dann keinen vertrauten Freund, und keinen Fürsprecher, der angehört würde.” (40:18) „Und für die, die Unrecht tun, gibt es keinen Helfer.” (22:71)

Unter den Hadithen zu diesem Thema ist Hadith Nr. 111 unter Kapitel 11 "(Anstrengung (für Allah)")


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وعن جابر رضي اللَّه عنه أَن رسولَ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قال : « اتَّقُوا الظُّلْمَ فَإِنَّ الظُّلْمَ ظُلُمَاتٌ يَوْمَ الْقِيَامَةِ ، واتَّقُوا الشُّحَّ فَإِنَّ الشُّحَّ أَهْلَكَ مـَنْ كَانَ قَبْلَكُمْ ، حملَهُمْ على أَنْ سفَكَوا دِماءَهُمْ واسْتَحلُّوا مَحارِمَهُمْ » رواه مسلم .

[رياض الصالحين، رقم الكتاب ١ ، رقم الباب ٢٦ ، رقم الحديث ٢٠٣]


Dschabir - Allah habe Wohlgefallen an ihm - überliefert, dass der Gesandte Allahs - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Haltet euch fern von Unrecht, denn Unrecht verwandelt sich in Finsternis am Tage des Gerichts. Haltet euch fern von Habsucht, denn die Habsucht hat Völker vor euch zugrunde gerichtet, indem sie sich gegenseitig umbrachten und die verbotenen Dinge für erlaubt erklärten.” (Überliefert bei Muslim)

[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 1, Kapitel 26, Ḥadīṯ-Nr. 203]


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وعن أَبِي هريرة رضي اللَّه عنه أَن رسولَ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قال : « لَتُؤَدُّنَّ الْحُقُوقَ إِلَى أَهْلِهَا يَوْمَ الْقيامَةِ حَتَّى يُقَادَ للشَّاةِ الْجَلْحَاء مِنَ الشَّاةِ الْقَرْنَاء » رواه مسلم .

[رياض الصالحين، رقم الكتاب ١ ، رقم الباب ٢٦ ، رقم الحديث ٢٠٤]


Abū Huraira - Allah habe Wohlgefallen an ihm - berichtet, dass der Gesandte Allahs - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Am Tage des Gerichts wird jedem sein Recht gegeben werden, bis hin zu dem, was die gehörnte Ziege einer hornlosen Ziege angetan hat.” (Überliefert bei Muslim)

[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 1, Kapitel 26, Ḥadīṯ-Nr. 204]


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وعن ابن عمر رضي اللَّه عنهما قال : كُنَّا نَتحدَّثُ عَنْ حَجَّةِ الْوَدَاعِ ، وَالنَّبِيُّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم بَيْن أَظْهُرِنَا ، وَلاَ نَدْرِي مَا حَجَّةُ الْوداع ، حَتَّى حمِدَ اللَّه رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم ، وَأَثْنَى عَليْهِ ثُمَّ ذَكَر الْمسِيحَ الدَّجَالَ فَأَطْنَبَ في ذِكْرِهِ ، وَقَالَ : « ما بَعَثَ اللَّه مِنْ نَبيٍّ إلاَّ أَنْذَرَهُ أُمَّتهُ : أَنْذَرَهُ نوحٌ وَالنَّبِيُّون مِنْ بَعْدِهِ ، وَإنَّهُ إنْ يَخْرُجْ فِيكُمْ فما خفِيَ عَليْكُمْ مِنْ شَأْنِهِ فَلَيْسَ يَخْفِي عَلَيْكُمْ، إِنَّ رَبَّكُمْ لَيس بأَعْورَ ، وَإِنَّهُ أَعورُ عَيْن الْيُمْنَى ، كَأَنَّ عيْنَهُ عِنبَةٌ طَافِيَةٌ . ألا إن اللَّه حرَّم علَيْكُمْ دِمَاءَكُمْ وَأَمْوالكُمْ ، كَحُرْمَةِ يوْمكُمْ هذا ، في بلدِكُمْ هذا ، في شَهْرِكُم هذا ألاَ هل بلَّغْتُ ؟ » قَالُوا : نَعَمْ ، قال : « اللَّهُمَّ اشْهَدْ ثَلاثاً ويْلَكُمْ أَوْ : ويحكُمْ ، انظُرُوا: لا ترْجِعُوا بَعْدِي كُفَّاراً يضْرِبُ بَعْضُكُمْ رِقَابَ بَعْضِ » رواه البخاري ، وروى مسلم بعضه .

[رياض الصالحين، رقم الكتاب ١ ، رقم الباب ٢٦ ، رقم الحديث ٢٠٥]


Ibn ʿUmar - Allah habe Wohlgefallen an beiden - berichtet: Als der Prophet - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - noch unter uns lebte, diskutierten wir über die Abschiedspilgerfahrt, wobei wir nicht wussten, was dies bedeutet, bis der Prophet - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - Allah dankte und lobpries, und uns von dem Daddschal1 ausführlich erzählte. Der Prophet sagte: „Allah hat keinen Propheten gesandt, ohne ihn von dem Daddschal zu benachrichtigen, damit er sein Volk vor ihm warnen konnte. So war es bei dem Propheten Noah und ebenso bei allen Propheten, die nach Noah kamen. Sollte er unter euch auftauchen, wird seine Gestalt euch nicht verborgen bleiben. Es ist euch nicht verborgen, dass euer Herr nicht einäugig ist, während das rechte Auge des einäugigen Daddschal aussieht wie eine schwimmende Weintraube2. Hütet euch, die Gebote Allahs zu übertreten. Euer Leben und euer Besitz sollen heilig und unverletzlich sein, ebenso wie die Heiligkeit des heutigen Tages, dieses heiligen Monats an diesem heiligen Ort! Nun, habe ich euch nicht (ausreichend) unterrichtet?” Die Gefährten sagten: „Gewiss!”, da sagte er dreimal: „Oh Allah! Sei mein Zeuge!” Dann rief er: „Wehe euch! Schaut und denkt nach, dass ihr nicht, wenn ich nicht mehr unter euch bin, abtrünnig werdet und euch gegenseitig vernichtet.” (Überliefert bei al-Buẖārī und zu Teilen auch bei Muslim)

[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 1, Kapitel 26, Ḥadīṯ-Nr. 205]


1) Al-Masih ad-Daddschal ist nach muslimischer Überlieferung ein Wesen, das vor dem Jüngsten Tag erscheinen wird, um die Menschen vom rechten Glauben abzubringen.
2) Wörtlich: auf einer Wasserfläche treibend.


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وعن عائشة رضي الله عنها أن رسول الله صلى الله عليه وسلم قال : (( مَنْ ظَلَمَ قِيدَ شِبْرٍ مِنَ الأرْضِ طُوِّقَهُ منْ سَبْعِ أَرَضِينَ )) متفقٌ عليه .

[رياض الصالحين، رقم الكتاب ١ ، رقم الباب ٢٦ ، رقم الحديث ٢٠٦]


Es überliefert ʿAʾiša - Allah habe Wohlgefallen an ihr - dass der Gesandte Allahs - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Wer sich auch nur das kleinste Stück Land illegal aneignet, wird dafür (von Allah) bestraft, indem er das Siebenfache davon um seinen Hals gelegt bekommt.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)

[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 1, Kapitel 26, Ḥadīṯ-Nr. 206]


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وعن أَبي موسى رضي اللَّه عنه قال : قال رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « إِنَّ اللَّه لَيُمْلِي لِلظَّالِمِ فَإِذَا أَخَذَهُ لَمْ يُفْلِتْهُ ، ثُمَّ قَرَأَ : { وَكَذَلِكَ أَخْذُ رَبِّكَ إِذَا أَخَذَ الْقُرَى وَهِي ظَالِمَةٌ إِنَّ أَخْذَهُ أَلِيمٌ شَديدٌ } .

[رياض الصالحين، رقم الكتاب ١ ، رقم الباب ٢٦ ، رقم الحديث ٢٠٧]


Abū Musa - Allah habe Wohlgefallen an ihm - überliefert, dass der Gesandte Allahs - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - gesagt hat: „Allah gibt (auch) dem Tyrannen eine Frist, aber wenn Er ihn bestraft, lässt Er ihn nicht entkommen.” Dann las er den Vers aus Sure Hud. „Und wie dein Herr mit den (früheren) Städten verfahren ist, ergreift Er auch (andere), wenn sie unrecht tun. Wahrlich, Seine Bestrafung ist schmerzlich, streng.” (11:102) (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)

[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 1, Kapitel 26, Ḥadīṯ-Nr. 207]


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وعن مُعاذٍ رضي اللَّه عنه قال : بعَثَنِي رسولُ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم فقال : «إنَّكَ تَأْتِي قوْماً مِنْ أَهْلِ الْكِتَاب ، فادْعُهُمْ إِلَى شََهَادة أَنْ لا إِلَهَ إلاَّ اللَّه ، وأَنِّي رسول اللَّه فإِنْ هُمْ أَطاعُوا لِذَلِكَ ، فَأَعْلِمهُمْ أَنَّ اللَّه قَدِ افْترضَ علَيْهم خَمْسَ صَلَواتٍ في كُلِّ يومٍ وَلَيْلَةٍ ، فَإِنْ هُمْ أَطَاعُوا لِذلكَ ، فَأَعلِمْهُمْ أَنَّ اللَّه قَدِ افْتَرَضَ عَلَيهمْ صدَقَةً تُؤْخذُ مِنْ أَغنيائِهِمْ فَتُرَدُّ عَلَى فُقَرائهم ، فَإِنْ هُمْ أَطَاعُوا لِذلكَ ، فَإِيَّاكَ وكَرائِمَ أَمْوالِهم . واتَّقِ دعْوةَ الْمَظْلُومِ فَإِنَّهُ لَيْس بينها وبيْنَ اللَّه حِجَابٌ » متفقٌ عليه .

[رياض الصالحين، رقم الكتاب ١ ، رقم الباب ٢٦ ، رقم الحديث ٢٠٨]


Es berichtet Mu`adh - Allah habe Wohlgefallen an ihm -: Der Gesandte Allah - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - schickte mich (als Verwalter in den Jemen) und sagte zu mir: „Du wirst (dort) Leuten der Schrift1 begegnen, so belehre sie, dass es keinen Gott gibt außer Allah und dass ich Sein Gesandter bin, damit sie dies bezeugen. Wenn sie auf dich hören, dann erkläre ihnen, dass sie die vorgeschriebenen fünf Gebete verrichten müssen, am Tag und in der Nacht. Wenn sie dir gehorchen, dann setze sie darüber in Kenntnis, dass Allah ihnen eine Abgabe als Pflicht auferlegt hat, die von den Reichen unter ihnen entrichtet wird, um unter den Armen von ihnen verteilt zu werden. Wenn sie dir darin gehorchen, dann nimm ihnen ja nie ihre wertvollsten Besitztümer. Und fürchte die Klage des ungerecht behandelten Menschen, denn es gibt zwischen ihr und Allah keine Trennwand.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)

[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 1, Kapitel 26, Ḥadīṯ-Nr. 208]


1) Unter Leuten der Schrift (Arabisch: Ahl-ul-Kitab) versteht man die Angehörigen anderer Schriftreligionen, also Juden und Christen.


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وعن أَبِي حُميْد عبْدِ الرَّحْمن بنِ سعدٍ السَّاعِدِيِّ رضي اللَّه عنه قال : اسْتعْملَ النَّبِيُّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم رَجُلاً مِن الأَزْدِ يُقَالُ لَهُ : ابْـنُ اللُّتْبِيَّةِ عَلَى الصَّدقَةِ ، فَلَمَّا قَدِمَ قـال : هَذَا لَكُمْ، وَهَذَا أُهدِيَ إِلَيَّ فَقَامَ رسولُ اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم على الْمِنبرِ ، فَحمِدَ اللَّه وأَثْنَى عَلَيْهِ ، ثُمَّ قال : « أَمَّا بعْدُ فَإِنِّي أَسْتعْمِلُ الرَّجُلَ مِنْكُمْ على الْعمَلِ مِمَّا ولاَّنِي اللَّه ، فَيَأْتِي فَيَقُولُ : هَذَا لَكُمْ، وَهَذَا هَدِيَّةٌ أُهْدِيَت إِلَيَّ ، أَفَلا جلس في بيتِ أَبيهِ أَوْ أُمِّهِ حتَّى تأْتِيَهُ إِنْ كَانَ صادقاً، واللَّه لا يأْخُذُ أَحدٌ مِنْكُمْ شَيْئاً بِغَيْرِ حقِّهِ إلاَّ لَقِيَ اللَّه تَعالَى ، يَحْمِلُهُ يَوْمَ الْقِيامَةِ، فَلا أَعْرفَنَّ أَحداً مِنْكُمْ لَقِيَ اللَّه يَحْمِلُ بعِيراً لَهُ رغَاءٌ ، أَوْ بَقرة لَهَا خُوارٌ ، أَوْ شاةً تيْعَرُ ثُمَّ رفَعَ يَديْهِ حتَّى رُؤِيَ بَياضُ إبْطيْهِ فقال : « اللَّهُمَّ هَلْ بَلَّغْتُ » ثلاثاً ، متفقٌ عليه .

[رياض الصالحين، رقم الكتاب ١ ، رقم الباب ٢٦ ، رقم الحديث ٢٠٩]


Abū Humaid ʿAbd ar-Raḥmān ibn Saʿd as-Saʿidi - Allah habe Wohlgefallen an ihm - erzählte: Der Prophet - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - ernannte einen Mann aus dem Azd-Stamm namens ibn al-Lutbiya als Abgabenverwalter. Als dieser (nach Medina) zurückkehrte, sagte er: „Dies ist für euch, und jenes ist mir (persönlich) geschenkt worden.” Als der Prophet - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - dies hörte, bestieg er das Mimbar und hielt eine Ansprache, indem er zuerst Allah lobpries und rühmte und dann sagte: „Wenn ich einen von euch als Verwalter einer Sache, die Allah mir auferlegt hat, einsetze, wie kann jener (Beauftragte) dann behaupten: Dies ist für euch, und jenes ist mir (persönlich) geschenkt worden. Wäre er doch im Hause seiner Eltern geblieben, bis seine Geschenke zu ihm kommen, wenn er die Wahrheit sagt!! Bei Allah, wenn jemand von euch etwas nimmt, ohne das Recht dazu zu haben, wird er Allah am Tage des Gerichts gegenüberstehen mit der Last des Erbeuteten. Ich möchte niemanden kennen, der Allah belastet gegenübersteht, indem er ein grunzendes Kamel, eine muhende Kuh oder eine meckernde Ziege trägt.” Dann hob er seinen Arm hoch, dass man das Weiße seiner Achselhöhlen sehen konnte, und sagte: „Oh Allah! Habe ich (Deinen Befehl) ausgeführt?” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)

[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 1, Kapitel 26, Ḥadīṯ-Nr. 209]


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وعن أَبي هُرِيْرَةَ رضي اللَّه عنه عن النَّبِيِّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قال : « مَنْ كَانتْ عِنْدَه مَظْلمَةٌ لأَخِيهِ ، مِنْ عِرْضِهِ أَوْ مِنْ شَيْءٍ ، فَلْيتَحَلَّلْه ِمنْه الْيوْمَ قَبْلَ أَنْ لا يكُونَ دِينَارٌ ولا دِرْهَمٌ ، إنْ كَانَ لَهُ عَملٌ صَالحٌ أُخِذَ مِنْهُ بِقدْرِ مظْلمتِهِ ، وإنْ لَمْ يَكُنْ لَهُ حسَنَاتٌ أُخِذَ مِنْ سيِّئَاتِ صاحِبِهِ فَحُمِلَ عَلَيْهِ » رواه البخاري .

[رياض الصالحين، رقم الكتاب ١ ، رقم الباب ٢٦ ، رقم الحديث ٢١٠]


Es überliefert Abū Huraira - Allah habe Wohlgefallen an ihm - dass der Gesandte Allahs - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Wenn jemand einem anderen gegenüber ein Recht besitzt, soll er es heute (im Diesseits) fordern, bevor die Zeit kommt, in der er mittellos sein wird. Denn wenn er Gutes getan hat, wird dann sein Unrecht von seinen guten Taten abgezogen, und wenn er nichts Gutes getan hat, werden schlechte Taten des Anderen zu seinen Taten hinzugezählt werden.” (Überliefert bei al-Buẖārī)

[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 1, Kapitel 26, Ḥadīṯ-Nr. 210]


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وعن عبد اللَّه بن عَمْرو بن الْعاص رضي اللَّه عنهما عن النَّبِيِّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم قال : «الْمُسْلِمُ مَنْ سَلِمَ الْمُسْلِمُونَ مِنْ لِسانِهِ ويَدِهِ ، والْمُهَاجِرُ مَنْ هَجَرَ ما نَهَى اللَّه عَنْهُ » متفق عليه .

[رياض الصالحين، رقم الكتاب ١ ، رقم الباب ٢٦ ، رقم الحديث ٢١١]


Abdullāh ibn `Amru ibn al-As - Allah habe Wohlgefallen an beiden - überliefert, dass der Prophet - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - sagte: „Muslim ist derjenige, der keinen Muslim verletzt, weder mit seiner Zunge noch mit seiner Hand, und Muhadschir1 ist derjenige, der sich von dem, was Allah verboten hat, fernhält.” (Überliefert bei al-Buẖārī und Muslim)

[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 1, Kapitel 26, Ḥadīṯ-Nr. 211]


1) Muhadschirin (die Ausgewanderten) sind die verfolgten Muslime aus Mekka


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وعنه رضي اللَّه عنه قال : كَانَ عَلَى ثَقَل النَّبِيِّ صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم رَجُلٌ يُقَالُ لَهُ كِرْكِرةُ ، فَمَاتَ فقال رسول اللَّه صَلّى اللهُ عَلَيْهِ وسَلَّم : « هُوَ في النَّارِ » فَذَهَبُوا يَنْظُرُونَ إِلَيْهِ فوَجَدُوا عَبَاءَة قَدْ غَلَّهَا. رواه البخاري .

[رياض الصالحين، رقم الكتاب ١ ، رقم الباب ٢٦ ، رقم الحديث ٢١٢]


Abdullāh ibn `Amru ibn al-As - Allah habe Wohlgefallen an beiden - erzählte: Als Karkara, ein Mann, der dem Propheten - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - persönlich zu Diensten stand, starb, sagte der Prophet - Allah segne ihn und gebe ihm Heil - über ihn: „Er ist im Höllenfeuer!” Die Gefährten gingen der Sache nach, und fanden in seinem Haus einen Umhang, den er sich zu Unrecht angeeignet hatte. (Überliefert bei al-Buẖārī)

[Riyāḍu ṣ-Ṣāliḥīn, Buch 1, Kapitel 26, Ḥadīṯ-Nr. 212]


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