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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: : 101   |   Angezeigt:   71-80   |    Übersicht


كِتَاب الْأَذَانِ
al-aḏān (Der Gebetsruf)


795.)

Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, sagte: „Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, pflegte - wenn er sagte „samiʿa-llahu liman hamidah (= Allah hört den, der Ihn lobpreist!)“ - zu sagen: „allahumma rabbana walaka-l- hamd (= o Allah unser Herr, und Dir gebührt alles Lob).“ Und der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, pflegte den Takbir zu sprechen, wenn er sein Haupt (zurück nach der Verbeugung) aufrichtete und wenn er jeweils nach den beiden Niederwerfungen aufrechtstand, sagte er: „Allahu akbar.““

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 10/Hadithnr. 795]


796.)

Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Wenn der Imam sagt: „samiʿa llahu liman hamidah (= Allah hört den, der Ihn lobpreist)“, so sagt ihr: „allahumma rabbana walaka-l-hamd (= o Allah unser Herr, und Dir gebührt alles Lob)“ denn demjenigen, dessen Aussprache gerade mit der der Engel zusammentrifft, werden alle von ihm in der Vergangenheit begangenen Sünden vergeben.“ (Siehe Hadith Nr. 0780 und 0782)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 10/Hadithnr. 796]


799.) حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ مَسْلَمَةَ، عَنْ مَالِكٍ، عَنْ نُعَيْمِ بْنِ عَبْدِ اللَّهِ الْمُجْمِرِ، عَنْ عَلِيِّ بْنِ يَحْيَى بْنِ خَلاَّدٍ الزُّرَقِيِّ، عَنْ أَبِيهِ، عَنْ رِفَاعَةَ بْنِ رَافِعٍ الزُّرَقِيِّ، قَالَ كُنَّا يَوْمًا نُصَلِّي وَرَاءَ النَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم فَلَمَّا رَفَعَ رَأْسَهُ مِنَ الرَّكْعَةِ قَالَ ‏"‏ سَمِعَ اللَّهُ لِمَنْ حَمِدَهُ ‏"‏‏.‏ قَالَ رَجُلٌ وَرَاءَهُ رَبَّنَا وَلَكَ الْحَمْدُ، حَمْدًا كَثِيرًا طَيِّبًا مُبَارَكًا فِيهِ، فَلَمَّا انْصَرَفَ قَالَ ‏"‏ مَنِ الْمُتَكَلِّمُ ‏"‏‏.‏ قَالَ أَنَا‏.‏ قَالَ ‏"‏ رَأَيْتُ بِضْعَةً وَثَلاَثِينَ مَلَكًا يَبْتَدِرُونَهَا، أَيُّهُمْ يَكْتُبُهَا أَوَّلُ ‏"‏‏.‏

Rifaʿa Ibn Rafiʿ Az-Zarqyy berichtete: „Wir beteten eines Tages hinter dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, und als er sein Haupt nach der ersten Rakʿa aufrichtete, sagte er: „samiʿa allāhu liman ḥamidah (= Allah hört den, der Ihn lobpreist).“ Ein Mann, der hinter ihm stand, sagte: „rabbanā walaka l-ḥamd, ḥamdan kaṯīran ṭayyiban mubārakan fih (= o unser Herr, und Dir gebührt alles Lob, vielfaches, gutes und segenvolles Lob).“ Nach Beendigung des Gebets fragte der Prophet: „Wer hat gesprochen?“ Der Mann sagte: „Ich war es!“ Der Prophet sagte darauf: „Ich sah mehr als dreißig Engel, die darum wetteiferten, wer von ihnen der erste sein soll, der diese Worte niederschreibt!“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 10/Hadithnr. 799]


804.)

Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, pflegte - wenn er während des Gebets seinen Kopf nach der Verbeugung wieder erhob - zu sagen: „samiʿa-llahu liman hamidah, rabbana walaka-l-hamd, (= Allah hört den, der Ihn lobpreist, o unser Herr, und Dir gebührt alles Lob)“ und darauf sprach er Bittgebete für einige Leute, die er auch beim Namen nannte er sagte (z. B): „O Allah, rette Al-Walid Ibn Al-Walid und Salama Ibn Hischam und ʿAyyasch Ibn Abi Rabiʿa sowie alle Unterdrückten unter den Gläubigen. O Allah, erhöhe Deinen gewaltigen Druck auf die Mudar und mach ihnen diese Jahre zu heillosen Jahren, wie die Jahre von Yusuf.“ Damals standen die östlichen Bewohner der Mudar als Widersacher des Propheten.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 10/Hadithnr. 804]


812.)

Ibn ʿAbbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, überlieferte,
dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Mir wurde befohlen, dass ich die Niederwerfung auf sieben knöchernen Körperteilen vollziehe: der Stirn - und er zeigte gleichzeitig auf seine Nase, den beiden Händen, den beiden Knien und den beiden Fußspitzen und dass wir (Muslime während des Gebets) weder Kleider noch Haare ordnen sollen.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 10/Hadithnr. 812]


827.)

ʿAbdallāh Ibn ʿAbdallāh berichtete: „Ich sah ʿAbdallāh Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, dass er in Schneidersitz saß, wenn er sich während des Gebets setzte. Ich machte ihm dies ebenfalls nach, als ich zu seiner Zeit noch ein Jüngling war ʿAbdallāh Ibn ʿUmar riet mir davon ab und sagte: „Die Sunnah im Gebet ist die, dass du deinen rechten Fuß gestützt in aufrechte Stellung bringst, während du dein linkes Bein zusammenziehst.“ * Als ich erwiderte: „Du machst es auch!“ , sagte er zu mir: „Doch meine Beine tragen mich nicht.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 10/Hadithnr. 827]


828.)

Abū Humaid As-Saʿidyy berichtete: „Ich bin derjenige unter euch, der sich am besten an das Gebet des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, erinnert! Denn ich sah ihn so verfahren: wenn er „Allahu akbar“ sagte, erhob er seine beiden Hände und machte sie parallel zu seinen Schultern. Wenn er sich verneigte, ließ er seine beiden Hände sicher seine Knie umfassen. Seinen Rücken streckte er dann parallel zum Boden. Und wenn er seinen Kopf erhob, stand er in der Weise so aufrecht, dass jeder Rückenwirbel seinen Platz zurückfand. Bei seiner Niederwerfung legte er seine beiden Hände so auf den Boden, dass diese weder gespreizt noch geballt waren dabei richtete er die Zehenspitzen seiner beiden Füße zur Gebetsrichtung (Qibla) aus. In seiner sitzenden Stellung nach den beiden ersten Gebetsabschnitten (Rakʿa), saß er auf seinem linken Bein und stellte seinen rechten Fuß aufrecht. Wenn er sich in der letzten Rakʿa hinsetzte, schickte er sein linkes Bein voraus, stellte seinen rechten Fuß aufrecht und ruhte sitzend auf seinem Gesäß ...“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 10/Hadithnr. 828]


831.)

ʿAbdallāh berichtete: „Wenn wir hinter dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, beteten, sagten wir: „As-Salam (der Friede) sei auf Jibril und Mikaʾil, As-Salam sei auf Soundso und Soundso.“ Da schaute uns der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, an und sagte: „Wahrlich, Allah Selbst ist As-Salam! Wenn jemand von euch betet, der soll sagen: „At-Tahiyyatu li-llahi wa-s-salawatu wa-t-taiyibat as-salamu ʿalaika ai-yuha-n-nabiyyu wa-rahmatu-llahi wa-barakatuh, as-salamu ʿalaina wa ʿala ʿibadi-llahi-s-salihin“ -denn, wenn ihr dies sprechet, trifft es jeden aufrichtigen Diener im Himmel und auf Erden - „aschhadu alla ilaha illa-llah, wa aschhadu anna Muhammadan ʿabduhu wa-rasuluh.““*

* (Die Bedeutung des vollständigen arabischen Wortlauts ist - ohne den Zwischensatz im Fettdruck - wie folgt: „Alle Ehrenbezeigungen, Gebete und guten Taten gebühren Allah. Auf dir sei der Friede, o Prophet, und die Gnade und der Segen Allahs. Friede sei auf uns und auf den aufrichtigen Dienern Allahs ... Ich bezeuge, dass kein Gott da ist außer Allah, und ich bezeuge, dass Muhammad Sein Diener und Gesandter ist.“ Siehe auch Hadith Nr. 0835 und 7381)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 10/Hadithnr. 831]


832.)

ʿAʾischa, Gattin des Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, berichtete: „Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, pflegte im Gebet folgendes Bittgebet zu sprechen: „O Allah, ich suche wahrhaftig Zuflucht bei Dir vor der Pein im Grab und ich suche Zuflucht bei Dir vor den Wirren des falschen Messias und ich suche Zuflucht bei Dir vor der Versuchung zu Lebzeiten und vor der Versuchung im Sterben. O Allah mein Gott, ich suche wahrhaftig Zuflucht bei Dir vor Sündhaftigkeit und überschuldung.“ Einer sagte zu ihm: „Es geschieht so oft, dass du Zuflucht vor der überschuldung suchst!“ Und der Prophet erwiderte: „Wenn der Mensch überschuldet ist, pflegt er zu lügen, wenn er spricht, aber auch das nicht zu erfüllen, was er verspricht!“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 10/Hadithnr. 832]


833.)

ʿAʾischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete: „Ich hörte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, wie er während des Gebets Zuflucht (bei Allah) vor den Wirren des falschen Propheten (Dajjal) suchte.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 10/Hadithnr. 833]

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