أذكار الأذان |
٢٢) يَقُولُ مِثْلَ مَا يَقُولُ المُؤَذِّنُ إِلاَّ فِي ( حَيَّ عَلَى الصَّلَاةِ وَحَيَّ عَلَى الْفَلَاحِ ) فَيقُولُ: ( لاَ حَوْلَ وَلاَ قُوَّةَ إِلاَّ بِاللَّهِ ). (١) [Wiederhole, was der Muʾaḏḏin (Gebetsrufer) spricht, außer wenn er sagt:] hayya ʿala ṣ-ṣalāh und hayya ʿala l-falāḥi. [hier solltest du sagen:] lā ḥawla wa lā quwwata illā billāhi. 22) Man wiederholt (leise), gerade was der Muʾaḏḏin (der Gebetsrufer) sagt, außer wenn er sagt: „Kommt her zum Gebet (und bei) Kommt her zum Erfolg.“ Stattdessen soll man sagen: „Es gibt keine Zustandsänderung ((Bewegung) in den Himmeln und auf der Erde,) die ohne die Kraft von Allāh, Gepriesen und Hocherhaben ist Er, geschieht.“1 1) Imām al-Buẖārī 1/152 und Imām Muslim 1/288 |
٢٣) يَقُولُ: ( وَأَنَا أَشْهَدُ أَنْ لاَ إِلَهَ إِلاَّ اللَّهُ وَحْدَهُ لاَ شَرِيكَ لَهُ وَأَنَّ مُحَمَّداً عَبْدُهُ وَرَسُولُهُ ، رَضِيتُ بِاللَّهِ رَبَّاً ، وَبِمُحَمَّدٍ رَسُولاً ، وَبِالْإِسْلاَمِ دِينَاً ) (١) ( يَقُولُ ذَلِكَ عَقِبَ تَشَهُّدِ الْمُؤَذِّنِ ) .(٢) [Sprich:] wa anā ašhadu an lā ilāha illa llāhu waḥdahu lā šarīka lahu, wa anna Muḥammadan ʿabduhu wa rasūluhu, raḏītu billāhi rabban, wa bimuḥammadin rasūlan, wa bil-islāmi dīnan. 23) Und ich bezeuge (auch), dass es keinen wahren Ilāh (Anbetungswürdigen) außer Allāh allein gibt, ohne Teilhaber, und dass Muḥammad Sein Diener und Gesandter ist. Ich bin mit Allāh als Rabb (Herrn), mit Muḥammad als Gesandter und mit dem Islām als Dīn (Religion) zufrieden.1 (Dies sollte auf Arabisch nach dem tašahhud des Muʾaḏḏin (Gebetsrufer) oder dem Glaubensbekenntnis rezitiert werden).2
1) Imām Muslim 1/290. 2) Die Aufforderung, es gleich danach zu sagen, wurde von Ibn H̱uzaymah erzählt 1/220. |
٢٤) يُصَلِّي عَلَى النَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم بَعْدَ فَرَاغِهِ مِنْ إِجَابَةِ الْمُؤَذِّنِ . (١) --- 24) Nachdem der Muʾaḏḏin (Gebetsrufer) mit dem Aḏān (Gebetsruf) fertig ist, soll man Bittgebete für den Gesandten Allāhs, Allāh segne ihn gebe ihm Heil, sprechen. (siehe z.B. Ḏikr 98) 1) Imām Muslim 1/288 |
٢٥) يَقُولُ: ( اللَّهُمَّ رَبَّ هَذِهِ الدَّعْوَةِ التَّامَّةِ ، وَالصَّلاَةِ الْقَائِمَةِ ، آتِ مُحَمَّداً الْوَسِيلَةَ وَالْفَضِيلَةَ ، وَابْعَثْهُ مَقَامَاً مَحمُوداً الَّذِي وَعَدْتَهُ ، [ إِنَّكَ لَا تُخْلِفُ الْمِيعَادَ ]). (١) [Sprich:] allāhumma rabba haḏihi d-daʿwati t-tāmmati, wa ṣ-ṣalāti l-qāʾimati, āti muḥammadan wasīlata wa l-faḏīlati, wa ʾbʿaṯhu maqāman maḥmūdan allaḏī wa-ʿadtahu, [innaka lā yuẖlifu l-mīʿāda]. 25) O Allāh, Herr dieses vollkommenen Aufrufs und dieses fortwährend zu verrichtenden Gebets, gib Muḥammad al-Wasīlah (Eine Stufe in al-Ǧannah, die nur ein einziger Diener Allāhs verdient) und und al-Faḍīlah (Eine hohe Stelle über den Rest der Geschöpfe in allen Dingen im Diesseits und im Jenseits), und erwecke ihn zu einer lobenswerten Rangstellung, die Du ihm versprochen hast (Die gewaltige šafāʾah = die Fürsprache, die er am jüngsten Tag einlegen wird), [gewiss, Du brichst nicht, was Du versprochen hast].1 1) Imām al-Buẖārī 1/152. Was zwischen der eckigen Klammer ist, ist von Imām al-Bayhaqī 1/410. Der Gelehrte Abdulazīz Ibn Bāz erklärt seine Überlieferungskette für ḥasan (gut, akzeptabel), siehe Tuḥfatu l-Aẖyār, Seite 38. |
٢٦) يَدْعُو لِنَفسِهِ بَيْنَ الْأَذَانِ وَالْإِقَامَةِ فَإِنَّ الدُّعَاءَ حِينَئِذٍ لاَ يُرَدُّ . (١) --- 26) Man sollte auch während der Zeit zwischen dem Aḏān (Gebetsruf) und der Iqāmah (zweiter Gebetsruf) demütig Duʿāʾ (Bittgebet) sprechen, da der Duʿāʾ (Bittgebet) in dieser Zeit laut Sunnah nicht zurückgewiesen wird.1 1) Imām at-Tirmiḏī, Imām Abū Dawūd, und Imām Aḥmad. Siehe Irwā al-Ġalīl 1/262. |