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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: : 46   |   Angezeigt:   21-30   |    Übersicht


كِتَاب الْغُسْل
al-ġusl (Die große rituelle Waschung)


268.) حَدَّثَنَا مُحَمَّدُ بْنُ بَشَّارٍ، قَالَ حَدَّثَنَا مُعَاذُ بْنُ هِشَامٍ، قَالَ حَدَّثَنِي أَبِي، عَنْ قَتَادَةَ، قَالَ حَدَّثَنَا أَنَسُ بْنُ مَالِكٍ، قَالَ كَانَ النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم يَدُورُ عَلَى نِسَائِهِ فِي السَّاعَةِ الْوَاحِدَةِ مِنَ اللَّيْلِ وَالنَّهَارِ، وَهُنَّ إِحْدَى عَشْرَةَ‏.‏ قَالَ قُلْتُ لأَنَسٍ أَوَكَانَ يُطِيقُهُ قَالَ كُنَّا نَتَحَدَّثُ أَنَّهُ أُعْطِيَ قُوَّةَ ثَلاَثِينَ‏.‏ وَقَالَ سَعِيدٌ عَنْ قَتَادَةَ إِنَّ أَنَسًا حَدَّثَهُمْ تِسْعُ نِسْوَةٍ‏.‏

Qatada überlieferte:
Anas bin Malik sagte: "Der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, pflegte alle seine Frauen während eines Rundgangs zu einer Stunde der Nacht und des Tages zu besuchen, und sie waren elf an der Zahl." Ich fragte Anas: "Hatte er (der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil) die Kraft dazu?" Anas antwortete: "Wir pflegten zu sagen, dass dem Propheten, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, die Kraft von dreißig (Männern) gegeben wurde." Und Saʿid sagte mit verweis auf Qatada, dass Anas ihnen nur von neun Frauen (nicht elf) überliefert hatte.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 268]


269.) حَدَّثَنَا أَبُو الْوَلِيدِ، قَالَ حَدَّثَنَا زَائِدَةُ، عَنْ أَبِي حَصِينٍ، عَنْ أَبِي عَبْدِ الرَّحْمَنِ، عَنْ عَلِيٍّ، قَالَ كُنْتُ رَجُلاً مَذَّاءً فَأَمَرْتُ رَجُلاً أَنْ يَسْأَلَ النَّبِيَّ صلى الله عليه وسلم لِمَكَانِ ابْنَتِهِ فَسَأَلَ فَقَالَ ‏ "‏ تَوَضَّأْ وَاغْسِلْ ذَكَرَكَ ‏"‏‏.‏

ʿAli überlieferte:
Ich hatte früher häufig Harnröhrenausfluss. Da ich der Schwiegersohn des Propheten war, bat ich einen Mann, ihn danach zu fragen. Der Mann fragte den Propheten, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, danach. Der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, antwortete: "Verrichte den Wuḍūʾ (rituelle Waschung), nachdem du dein Geschlechtsteil gewaschen hast."

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 269]


270.) حَدَّثَنَا أَبُو النُّعْمَانِ، قَالَ حَدَّثَنَا أَبُو عَوَانَةَ، عَنْ إِبْرَاهِيمَ بْنِ مُحَمَّدِ بْنِ الْمُنْتَشِرِ، عَنْ أَبِيهِ، قَالَ سَأَلْتُ عَائِشَةَ فَذَكَرْتُ لَهَا قَوْلَ ابْنِ عُمَرَ مَا أُحِبُّ أَنْ أُصْبِحَ، مُحْرِمًا أَنْضَخُ طِيبًا‏.‏ فَقَالَتْ عَائِشَةُ أَنَا طَيَّبْتُ رَسُولَ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم ثُمَّ طَافَ فِي نِسَائِهِ ثُمَّ أَصْبَحَ مُحْرِمًا‏.‏

Muhammad bin Al-Muntathir überlieferte:
Er berichtete von seinem Vater, dass er ʿAisha (nach dem Ḥadīṯ von Ibn ʿUmar) gefragt hatte (d.h. dass Ibn ʿUmar gesagt hatte, dass er es nicht mochte Muḥrim (Person im Weihezustand der Ḥaǧǧ (Pilgerfahrt)) zu sein, während der Geruch des Duftes (von Parfüm) noch von seinem Körper ausging). ʿAisha sagte: "Ich habe den Gesandten Allahs, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, parfümiert, und er ging umher (hatte Geschlechtsverkehr mit) all seinen Frauen, und am Morgen war er Muḥrim (nachdem er den Ġusl (große rituelle Waschung) verrichtet hatte)."

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 270]


Das Auftragen von Parfüm gehört zu den Dingen, die während des Iḥrām (Weihezustand der Ḥaǧǧ (Pilgerfahrt)) verboten sind; gemeint ist das Auftragen von Parfüm vor dem Eintritt in den Iḥrām. ʿAbdullah ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf ihn, mochte es nicht, eine Spur von Parfüm an sich zu haben, selbst wenn er es vor dem Iḥrām aufgetragen hatte. Deshalb sagte er: "Ich möchte am Morgen nicht in den Iḥrām gehen, wenn ich noch nach Parfüm rieche." Als Muhammad ibn al-Muntashirs Vater ʿAisha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, gegenüber erwähnte, was Ibn ʿUmar, Allahs Wohlgefallen auf ihr, gesagt hatte, erklärte sie, dass der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, vor dem Iḥrām Parfüm auftrug und dass sie es selbst war, die ihn mit schönen Düften schmückte, bevor er die Absicht hatte, die Rituale zu vollziehen und bevor er zu diesem Zweck den Iḥrām betrat. Dann ging er zu seinen Frauen und schlief mit ihnen, und als er am Morgen des nächsten Tages in den Iḥrām ging, waren die Spuren des Parfüms zweifellos noch vorhanden, wie es in dem Bericht in Ṣaḥīḥ al-Buḫārī und Ṣaḥīḥ Muslim heißt: "Es ist, als ob ich noch das Glitzern des Parfüms im Kopfscheitel des Gesandten Allahs, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, sehen könnte, als er Muḥrim (Person im Weihezustand der Ḥaǧǧ (Pilgerfahrt)) war." (siehe Ḥadīṯ 271)


271.) حَدَّثَنَا آدَمُ، قَالَ حَدَّثَنَا شُعْبَةُ، قَالَ حَدَّثَنَا الْحَكَمُ، عَنْ إِبْرَاهِيمَ، عَنِ الأَسْوَدِ، عَنْ عَائِشَةَ، قَالَتْ كَأَنِّي أَنْظُرُ إِلَى وَبِيصِ الطِّيبِ فِي مَفْرِقِ النَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم وَهْوَ مُحْرِمٌ‏.‏

ʿAisha überlieferte:
Es ist, als ob ich noch das Glitzern des Parfüms im Kopfscheitel des Gesandten Allahs, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, sehen könnte, als er Muḥrim (Person im Weihezustand der Ḥaǧǧ (Pilgerfahrt)) war.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 271]


272.) حَدَّثَنَا عَبْدَانُ، قَالَ أَخْبَرَنَا عَبْدُ اللَّهِ، قَالَ أَخْبَرَنَا هِشَامُ بْنُ عُرْوَةَ، عَنْ أَبِيهِ، عَنْ عَائِشَةَ، قَالَتْ كَانَ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم إِذَا اغْتَسَلَ مِنَ الْجَنَابَةِ غَسَلَ يَدَيْهِ، وَتَوَضَّأَ وُضُوءَهُ لِلصَّلاَةِ ثُمَّ اغْتَسَلَ، ثُمَّ يُخَلِّلُ بِيَدِهِ شَعَرَهُ، حَتَّى إِذَا ظَنَّ أَنْ قَدْ أَرْوَى بَشَرَتَهُ، أَفَاضَ عَلَيْهِ الْمَاءَ ثَلاَثَ مَرَّاتٍ، ثُمَّ غَسَلَ سَائِرَ جَسَدِهِ‏.‏ وَقَالَتْ كُنْتُ أَغْتَسِلُ أَنَا وَرَسُولُ اللَّهِ، صلى الله عليه وسلم مِنْ إِنَاءٍ وَاحِدٍ نَغْرِفُ مِنْهُ جَمِيعًا‏.‏

Hischam bin ʿUrwa überlieferte:
Er berichtete von seinem Vater, dass ʿAisha sagte: "Wann immer Allahs Gesandter, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, den Ġusl (große rituelle Waschung) nach al-Ǧanāba (Zustand großer ritueller Unreinheit aufgrund von ehelichem Geschlechtsverkehr, Ejakulation usw.) verrichtete, reinigte er (zuerst) seine Hände und verrichtete Wuḍūʾ (rituelle Waschung) wie beim Gebet und anschließend den Ġusl und rieb sich die Haare, bis er spürte, dass die ganze Haut des Kopfes nass geworden war, dann goss er dreimal Wasser und wusch den Rest des Körpers." ʿAisha sagte weiter: "Der Gesandte Allahs, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, und ich pflegten Ġusl aus einem einzigen Wasserbehälter zu nehmen, aus dem wir abwechselnd Wasser entnahmen."

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 272]


273.) وَقَالَتْ كُنْتُ أَغْتَسِلُ أَنَا وَرَسُولُ اللَّهِ، صلى الله عليه وسلم مِنْ إِنَاءٍ وَاحِدٍ نَغْرِفُ مِنْهُ جَمِيعًا‏.‏

(wie Ḥadīṯ 272) ʿAisha sagte: "Der Gesandte Allahs, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, und ich pflegten Ġusl aus einem einzigen Wasserbehälter zu nehmen, aus dem wir abwechselnd Wasser entnahmen."

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 273]


274.) حدثنا يوسف بن عيسى قال: أخبرنا الفضل بن موسى قال: أخبرنا الأعمش، عن سالم، عن كريب مولى ابن عباس، عن ابن عباس عن ميمونة قالت: وضع رسول الله صلى الله عليه وسلم وضوءا لجنابة، فأكفأ بيمينه على شماله مرتين أو ثلاثا، ثم غسل فرجه، ثم ضرب يده بالأرض أو الحائط، مرتين أو ثلاثا، ثم مضمض واستنشق، وغسل وجهه وذراعيه، ثم أفاض على رأسه الماء، ثم غسل جسده، ثم تنحى فغسل رجليه، قالت: فأتيته بخرقة فلم يردها، فجعل ينفض بيده.

Maimuna überlieferte:
Für die Waschung des Gesandten Allahs, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, nach al-Ǧanāba (Zustand großer ritueller Unreinheit aufgrund von ehelichem Geschlechtsverkehr, Ejakulation usw.) wurde Wasser bereitgestellt. Er goss mit der rechten Hand zwei- oder dreimal Wasser über die linke (Hand) und wusch dann seine Geschlechtsteile und rieb seine Hand zwei- oder dreimal an der Erde oder an einer Wand und spülte dann seinen Mund, wusch seine Nase, indem er Wasser hineingab und sie dann ausschnaubte und wusch dann sein Gesicht und seine Unterarme und goss Wasser über seinen Kopf und wusch seinen Körper. Dann entfernte er sich von dieser Stelle und wusch sich die Füße. Ich brachte ein Tuch, aber er nahm es nicht und entfernte die Spuren des Wassers mit der Hand von seinem Körper."

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 274]


275.) حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ مُحَمَّدٍ، قَالَ حَدَّثَنَا عُثْمَانُ بْنُ عُمَرَ، قَالَ أَخْبَرَنَا يُونُسُ، عَنِ الزُّهْرِيِّ، عَنْ أَبِي سَلَمَةَ، عَنْ أَبِي هُرَيْرَةَ، قَالَ أُقِيمَتِ الصَّلاَةُ، وَعُدِّلَتِ الصُّفُوفُ قِيَامًا، فَخَرَجَ إِلَيْنَا رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم فَلَمَّا قَامَ فِي مُصَلاَّهُ ذَكَرَ أَنَّهُ جُنُبٌ فَقَالَ لَنَا ‏:‏ ‏ "‏ مَكَانَكُمْ ‏"‏‏.‏ ثُمَّ رَجَعَ فَاغْتَسَلَ، ثُمَّ خَرَجَ إِلَيْنَا وَرَأْسُهُ يَقْطُرُ، فَكَبَّرَ فَصَلَّيْنَا مَعَهُ‏.‏ تَابَعَهُ عَبْدُ الأَعْلَى عَنْ مَعْمَرٍ عَنِ الزُّهْرِيِّ‏.‏ وَرَوَاهُ الأَوْزَاعِيُّ عَنِ الزُّهْرِيِّ‏.‏

Abu Huraira überlieferte:
Einmal wurde der Ruf (Iqāma) zum Gebet verkündet und die Reihen wurden geradegerückt. Allahs Gesandter, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, kam heraus; und als er sich an seiner Muṣalla (Gebetsplatz) aufstellte, erinnerte er sich daran, dass er ǧunūb (im Zustand großer ritueller Unreinheit aufgrund von ehelichem Geschlechtsverkehr, Ejakulation usw.) war. Dann wies er uns an, auf unseren Plätzen zu bleiben, und ging, um Ġusl (große rituelle Waschung) zu verrichten, und kehrte dann mit Wasser, das von seinem Kopf tropfte, zurück. Er sprach den Takbīr (d.h. mit den Worten "Allāhu Akbar (Allah ist der Größte)") und wir alle verrichteten das Gebet mit ihm.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 275]


276.) حَدَّثَنَا عَبْدَانُ، قَالَ أَخْبَرَنَا أَبُو حَمْزَةَ، قَالَ سَمِعْتُ الأَعْمَشَ، عَنْ سَالِمٍ، عَنْ كُرَيْبٍ، عَنِ ابْنِ عَبَّاسٍ، قَالَ قَالَتْ مَيْمُونَةُ وَضَعْتُ لِلنَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم غُسْلاً، فَسَتَرْتُهُ بِثَوْبٍ، وَصَبَّ عَلَى يَدَيْهِ فَغَسَلَهُمَا، ثُمَّ صَبَّ بِيَمِينِهِ عَلَى شِمَالِهِ، فَغَسَلَ فَرْجَهُ، فَضَرَبَ بِيَدِهِ الأَرْضَ فَمَسَحَهَا، ثُمَّ غَسَلَهَا فَمَضْمَضَ، وَاسْتَنْشَقَ، وَغَسَلَ وَجْهَهُ وَذِرَاعَيْهِ، ثُمَّ صَبَّ عَلَى رَأْسِهِ، وَأَفَاضَ عَلَى جَسَدِهِ، ثُمَّ تَنَحَّى فَغَسَلَ قَدَمَيْهِ، فَنَاوَلْتُهُ ثَوْبًا فَلَمْ يَأْخُذْهُ، فَانْطَلَقَ وَهْوَ يَنْفُضُ يَدَيْهِ‏.‏

Maimuna überlieferte:
Ich stellte Wasser für den Ġusl (große rituelle Waschung) des Propheten, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, bereit und schirmte ihn mit einem Kleidungsstück ab. Er schüttete Wasser über seine Hände und wusch sie. Danach goss er mit der rechten Hand Wasser über die linke (Hand) und wusch seine Geschlechtsteile, rieb seine Hände mit Erde ein und wusch sie, spülte seinen Mund, wusch seine Nase, indem er Wasser hineingab und sie dann ausschnaubte, und wusch dann sein Gesicht und seine Unterarme. Er schüttete Wasser über seinen Kopf und seinen Körper. Dann entfernte er sich von dieser Stelle und wusch seine Füße. Ich gab ihm ein Tuch, aber er nahm es nicht und kam heraus, um das Wasser mit beiden Händen zu entfernen.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 276]


277.) حدثنا خلاد بن يحيى قال: حدثنا إبراهيم بن نافع، عن الحسن بن مسلم، عن صفية بنت شيبة، عن عائشة قالت: كنا إذا أصابت إحدانا جنابة، أخذت بيديها ثلاثا فوق رأسها، ثم بيدها على شقها الأيمن، وبيدها الأخرى على شقها الأيسر.

ʿAisha überlieferte:
Immer wenn eine von uns ǧunūb (Zustand großer ritueller Unreinheit aufgrund von ehelichem Geschlechtsverkehr, Ejakulation, Menstruation und Unreinheiten nach der Entbindung) war, goss sie sich dreimal mit beiden Händen Wasser über den Kopf und rieb dann mit einer Hand die rechte Seite ihres Kopfes und mit der anderen Hand die linke Seite des Kopfes.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 277]


Der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, lehrte uns die Etikette uns zu reinigen und Ġusl (große rituelle Waschung) zu verrichten, wozu auch gehört, auf der rechten Seite zu beginnen.

In diesem Ḥadīṯ überliefert ʿAisha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, dass, als eine der Mütter der Gläubigen, Allahs Wohlgefallen auf ihnen allen, ǧunūb wurde - und das Wort ǧanāba bezieht sich auf jeden, der maniy (Samen) ausstößt oder Geschlechtsverkehr hat; es wird so genannt, weil er das Gebet und andere gottesdienstliche Handlungen vermeiden (iǧtināb) muss, bis er sich gereinigt hat, und das gilt sowohl für Männer als auch für Frauen - sie schöpfte Wasser mit der Hand und goss es sich dreimal über den Kopf, so dass das Wasser die Haarwurzeln erreichte. Dann nahm sie das Wasser in die Hand und goss es über die rechte Seite ihres Körpers, dann machte sie das Gleiche mit der anderen Hand auf der linken Seite ihres Körpers. Das ist die Reihenfolge der Handlungen beim Ġusl, wobei sie auf der rechten Seite begann, um den Segen zu erbitten, nachdem sie zuerst die Haare und den Kopf gewaschen hatte, um sicherzustellen, dass das Wasser überall unter den Haaren ankommt, denn dort kommt das Wasser nicht so leicht hin.

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