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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
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Die Charakteristika (Manaqib)


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Abū Tharr, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass er den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, folgendes sagen hörte: „Es gibt keinen Menschen, der seine Zugehörigkeit* zu einem anderen außer seinem Vater behauptet - und er handelt dabei wissentlich -, der nicht dadurch den Glauben an Allah abgelegt hat. Und wer seine Zugehörigkeit zu Leuten behauptet, mit denen er keine verwandtschaftliche Bindung gemeinsam hat, der soll seinen Platz im Höllenfeuer einnehmen.“ (*Sowohl nach Qurʾān (33:4f., 37, 40) als auch diesem Hadith ist die Adoption, die weltweit verbreitet und gesetzlich geregelt ist, ausdrücklich verboten. Vor den verheerenden Folgen der Adoption wird in diesem Zusammenhang deshalb gewarnt, weil diese solche Verhältnisse hervorruft, die im Islam verpönt sind, wie zum Beispiel die Folgen bei der Erbschaft, die das Eigentum unter Ausschluß der echten Erben zu einer völlig fremden Person überträgt. Auch der Personenkreis, in dem die Heirat untereinander ausgeschlossen ist (Mahram), wird durch Adoption gesprengt, indem die Frau einen fremden Mann als Bruder gewinnt und vor ihm ohne den vorgeschriebenen Kleidungsschutz erscheint, während dieser nach der Schariʿa die Stellung eines Fremden hat. Ferner wird die Eheschließung mit einer Person ausgeschlossen sein, weil die Adoption den Weg dazu sperrt oder umgekehrt, d.h. daß evtl. ein Mann unwissentlich seine leibliche Schwester heiraten kann. Das System der göttlichen Schöpfung muß unbedingt beibehalten und beachtet werden, und die weltlichen Gesetze dürfen niemals die göttlichen aufheben und / oder diese beeinträchtigen. Siehe Hadith Nr. 3509)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 55, Ḥadīṯ-Nr. 3508]


Wathila Ibn Al-Asqaʾ berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Zu den großen Lügen gehört wahrlich, dass der Mensch seine Zugehörigkeit zu einem anderen außer seinem Vater behauptet, oder daß seine Augen etwas blicken, was sie nicht blicken dürfen*, oder daß er über den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, etwas berichtet, was er nicht gesagt hat.“ (*Siehe Hadith Nr.3508 und die Anmerkung dazu)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 55, Ḥadīṯ-Nr. 3509]


ʿAbdallāh, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Zu uns gehört derjenige nicht, der sich (beim Trauern) auf die Wangen schlägt, seine Kleidung von deren Öffnungen herunterreißt und die Bräuche aus der Zeit vor dem Islam (Dschahiliyya) zur Anwendung bringt.“ (*Siehe Hadith Nr. 1241 f., 1294 und die Anmerkung dazu)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 55, Ḥadīṯ-Nr. 3519]


Jabir Ibn ʿAbdallāh, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Mein Gleichnis mit den Propheten, ist das eines Mannes, der ein Haus bis zu seiner Vollständigkeit und Schönheit gebaut, und dabei eine Stelle ausgelassen hatte, in der ein Ziegel fehlte. Die Leute, die ins Haus traten und es zu bewundern anfingen, sagten: „Schöner wäre es gewesen, wenn der Stein an dieser Stelle nicht gefehlt hätte!“ (Siehe Hadith Nr.3535)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 55, Ḥadīṯ-Nr. 3534]


Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Mein Gleichnis mit den Propheten vor mir, ist das eines Mannes, der ein Haus gut und schön gebaut und dabei eine Stelle in einer Ecke ausgelassen hatte, in der ein Ziegel fehlte. Die Leute, die um das Haus herumgingen und es zu bewundern anfingen, sagten: „Es wäre doch schöner gewesen, wenn der Stein an dieser Stelle angebracht worden wäre!“ Ich bin dieser Ziegel, und ich bin der letzte aller Propheten.“ (Siehe Hadith Nr.3534)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 55, Ḥadīṯ-Nr. 3535]


ʿAʾischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, im Alter von dreiundsechzig Jahren starb. ...

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 55, Ḥadīṯ-Nr. 3536]


Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Während der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, auf dem Markt war, hörte er einen Mann, der nach einem anderen mit „Abu-l-Qasim“ rief. Da schaute der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sich um und sagte: „Nennt euch mit meinem Namen*, und verwendet nicht zu diesem Zweck meinen Beinamen!“ **(*= Muhammad. **=Abu-l-Qasim, siehe dazu Hadith Nr. 3538)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 55, Ḥadīṯ-Nr. 3537]


Jabir, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Nennt euch mit meinem Namen, und verwendet nicht zu diesem Zweck meinen Beinamen!“ (Siehe Hadith Nr.3537)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 55, Ḥadīṯ-Nr. 3538]


Ibn Sirin berichtete: „Ich hörte Abū Huraira folgendes sagen: „Abu-l-Qasim, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Nennt euch mit meinem Namen, und verwendet nicht zu diesem Zweck meinen Beinamen!““

(Siehe Hadith Nr. 3537 und 3538)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 55, Ḥadīṯ-Nr. 3539]


Anas Ibn Malik beschrieb den Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, wie folgt: „Er hatte unter den Leuten eine durchschnittliche Körpergröße er war weder groß noch klein, hatte eine gesunde, schöne und durchblutete Hautfarbe, die weder auffallend hellweiß noch dunkel war. Sein Haar war weder kurz und krausig noch glattfallend noch sehr lang. Auf ihn wurde die Botschaft herabgesandt, als er vierzig Jahre alt wurde. Er verbrachte in Makka zehn Jahre, in deren Verlauf die Offenbarung zu ihm kam. In Al-Madina verbrachte er noch zehn Jahre und als er starb, waren auf seinem Kopf und in seinem Bart zusammen nicht einmal zwanzig weiße Haare.“ Rabiʿa sagte dazu: „Ich habe einige seiner Haare gesehen, und sie waren rötlich. Als ich nach dem Grund fragte, wurde mir gesagt, dass diese rötliche Farbe auf Grund der Benutzung von wohlriechenden Düften entstand.“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 55, Ḥadīṯ-Nr. 3547]


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