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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
Anzahl der Ahadith: : 46   |   Angezeigt:   1-10   |    Übersicht


كِتَاب الْغُسْل
al-ġusl (Die große rituelle Waschung)


248.) حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ يُوسُفَ، قَالَ أَخْبَرَنَا مَالِكٌ، عَنْ هِشَامٍ، عَنْ أَبِيهِ، عَنْ عَائِشَةَ، زَوْجِ النَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم أَنَّ النَّبِيَّ صلى الله عليه وسلم كَانَ إِذَا اغْتَسَلَ مِنَ الْجَنَابَةِ بَدَأَ فَغَسَلَ يَدَيْهِ، ثُمَّ يَتَوَضَّأُ كَمَا يَتَوَضَّأُ لِلصَّلاَةِ، ثُمَّ يُدْخِلُ أَصَابِعَهُ فِي الْمَاءِ، فَيُخَلِّلُ بِهَا أُصُولَ شَعَرِهِ ثُمَّ يَصُبُّ عَلَى رَأْسِهِ ثَلاَثَ غُرَفٍ بِيَدَيْهِ، ثُمَّ يُفِيضُ الْمَاءَ عَلَى جِلْدِهِ كُلِّهِ‏.‏

ʿAisha überlieferte:
Immer wenn der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, den Ġusl (große rituelle Waschung) verrichtete, um sich von al-Ǧanāba (Zustand großer ritueller Unreinheit aufgrund von ehelichem Geschlechtsverkehr, Ejakulation, Menstruation und Unreinheiten nach der Entbindung) zu reinigen, zuerst seine Hände wusch, dann Wuḍūʾ (rituelle Waschung) wie beim Gebet verrichtete und dann seine Finger in das Wasser steckte, um damit durch sein Haar zu gehen und seine Kopfhaut zu massieren. Dann goss er sich dreimal mit beiden Händen Wasser über den Kopf und dann über den ganzen Körper.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 248]


249.) حَدَّثَنَا مُحَمَّدُ بْنُ يُوسُفَ، قَالَ حَدَّثَنَا سُفْيَانُ، عَنِ الأَعْمَشِ، عَنْ سَالِمِ بْنِ أَبِي الْجَعْدِ، عَنْ كُرَيْبٍ، عَنِ ابْنِ عَبَّاسٍ، عَنْ مَيْمُونَةَ، زَوْجِ النَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم قَالَتْ تَوَضَّأَ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم وُضُوءَهُ لِلصَّلاَةِ غَيْرَ رِجْلَيْهِ، وَغَسَلَ فَرْجَهُ، وَمَا أَصَابَهُ مِنَ الأَذَى، ثُمَّ أَفَاضَ عَلَيْهِ الْمَاءَ، ثُمَّ نَحَّى رِجْلَيْهِ فَغَسَلَهُمَا، هَذِهِ غُسْلُهُ مِنَ الْجَنَابَةِ‏.‏

Maimuna (die Frau des Propheten) überlieferte:
Allahs Gesandter, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, verrichtete den Wuḍūʾ (rituelle Waschung) wie für das Gebet, wusch sich aber nicht die Füße. Er wusch den Ausfluss von seinem Geschlechtsteil ab und goss dann Wasser über seinen Körper. Er zog seine Füße von diesem Ort (dem Ort, an dem er die Waschung vornahm nahm) zurück und wusch sie dann. Und das war seine Art, den Ġusl (große rituelle Waschung) zu verrichten, um sich von al-Ǧanāba (Zustand großer ritueller Unreinheit aufgrund von ehelichem Geschlechtsverkehr, Ejakulation, Menstruation und Unreinheiten nach der Entbindung) zu reinigen.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 249]


250.) حَدَّثَنَا آدَمُ بْنُ أَبِي إِيَاسٍ، قَالَ حَدَّثَنَا ابْنُ أَبِي ذِئْبٍ، عَنِ الزُّهْرِيِّ، عَنْ عُرْوَةَ، عَنْ عَائِشَةَ، قَالَتْ كُنْتُ أَغْتَسِلُ أَنَا وَالنَّبِيُّ، صلى الله عليه وسلم مِنْ إِنَاءٍ وَاحِدٍ مِنْ قَدَحٍ يُقَالُ لَهُ الْفَرَقُ‏.‏

ʿAisha überlieferte:
Der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, und ich pflegten den Ġusl (große rituelle Waschung) aus einem einzigen Wasserbehälter zu verrichten, den man al-Faraq nannte.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 250]


251.) حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ مُحَمَّدٍ، قَالَ حَدَّثَنِي عَبْدُ الصَّمَدِ، قَالَ حَدَّثَنِي شُعْبَةُ، قَالَ حَدَّثَنِي أَبُو بَكْرِ بْنُ حَفْصٍ، قَالَ سَمِعْتُ أَبَا سَلَمَةَ، يَقُولُ دَخَلْتُ أَنَا وَأَخُو، عَائِشَةَ عَلَى عَائِشَةَ فَسَأَلَهَا أَخُوهَا عَنْ غُسْلِ النَّبِيِّ، صلى الله عليه وسلم فَدَعَتْ بِإِنَاءٍ نَحْوًا مِنْ صَاعٍ، فَاغْتَسَلَتْ وَأَفَاضَتْ عَلَى رَأْسِهَا، وَبَيْنَنَا وَبَيْنَهَا حِجَابٌ‏.‏
قَالَ أَبُو عَبْدِ اللَّهِ قَالَ يَزِيدُ بْنُ هَارُونَ وَبَهْزٌ وَالْجُدِّيُّ عَنْ شُعْبَةَ قَدْرِ صَاعٍ‏.‏

Abu Salama überlieferte:
Der Bruder von ʿAisha und ich gingen zu ʿAisha und er fragte sie nach dem Bad des Propheten, Allah segne ihn und gebe ihm Heil. Sie brachte einen Topf mit etwa einem ṣāʿ Wasser und verrichtete damit den Ġusl (große rituelle Waschung) und schüttete es sich über den Kopf und zu dieser Zeit war ein Sichtschutz zwischen ihr und uns.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 251]


In diesem Ḥadīṯ beschreibt die Mutter der Gläubigen ʿAisha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, wie der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, den Ġusl (große rituelle Waschung) verrichtete. Mit Ġusl ist die Beseitigung der Ǧanāba (Zustand großer ritueller Unreinheit) gemeint, die durch die Abgabe von Maniy (Sperma) oder durch Geschlechtsverkehr entsteht. Der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, vollzog den Ġusl mit einer Wassermenge, die ein Gefäß füllt, in dem sich ein ṣāʿ befindet. Das ṣāʿ ist eine Maßeinheit, die vier Mudds oder acht Ratls entspricht. Über die Entsprechung des Ratl in modernen Maßeinheiten gibt es unterschiedliche Meinungen. Es wird gesagt, dass der Ratl ungefähr 380 Gramm oder weniger als ein halber Liter entspricht; oder es wird gesagt, dass er 538 Gramm oder mehr als ein halber Liter entspricht.

Dann erzählte Abu Salamah ibn ʿAbdul Rahman ibn ʿAwf, dass ʿAisha, Allahs Wohlgefallen auf ihr, ihm und ihrem Bruder ʿAbdul Rahman ibn Abi Bakr al-Siddiq - oder es hieß, es war ʿAbdullah ibn Yazid, ihr Ziehbruder - ganz praktisch erklärte, wie der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, mit dieser Wassermenge Ġusl machte. Sie holte ein Gefäß von der Größe eines Wasserbeckens und verrichtete damit ihre Waschung.

Zwischen ihr und ihnen war ein Paravent (Sichtschutz), so dass sie nichts anderes sahen als das Wasser, das sie sich auf den Kopf goss. Abu Salamah war der Sohn von ʿAishas Pflegeschwester; er war von Umm Kalthum, der Tochter Abu Bakrs, gestillt worden. Die beiden anwesenden Männer waren also ihre Mahrams. Daher sahen sie nichts von ihrem Ġusl, außer dass sie sich Wasser auf den Kopf goss, denn das ist das, was ein Mann von der Frau, die sein Maham ist, sehen darf. Hätten sie das nicht gesehen, hätte es keinen Sinn gehabt, nach Wasser zu rufen und sich in ihrer Gegenwart zu reinigen, denn wenn sie all das hinter einem Vorhang getan hätte, wo sie sie nicht sehen konnten, hätte es genügt, wenn sie sie nur mit Worten belehrt hätte. Sie hat den Sichtschutz nur angebracht, um den unteren Teil ihres Körpers zu verdecken, und das, was ein Mahram nicht sehen darf.


252.) حَدَّثَنَا عَبْدُ اللَّهِ بْنُ مُحَمَّدٍ، قَالَ حَدَّثَنَا يَحْيَى بْنُ آدَمَ، قَالَ حَدَّثَنَا زُهَيْرٌ، عَنْ أَبِي إِسْحَاقَ، قَالَ حَدَّثَنَا أَبُو جَعْفَرٍ، أَنَّهُ كَانَ عِنْدَ جَابِرِ بْنِ عَبْدِ اللَّهِ هُوَ وَأَبُوهُ، وَعِنْدَهُ قَوْمٌ فَسَأَلُوهُ عَنِ الْغُسْلِ،‏.‏ فَقَالَ يَكْفِيكَ صَاعٌ‏.‏ فَقَالَ رَجُلٌ مَا يَكْفِينِي‏.‏ فَقَالَ جَابِرٌ كَانَ يَكْفِي مَنْ هُوَ أَوْفَى مِنْكَ شَعَرًا، وَخَيْرٌ مِنْكَ، ثُمَّ أَمَّنَا فِي ثَوْبٍ‏.‏

Abu Jaʿfar überlieferte:
Als mein Vater und ich bei Jabir bin ʿAbdullah waren, fragten ihn einige Leute, die ihn nach dem Ġusl (große rituelle Waschung) befragten. Er antwortete: "Ein ṣāʿ Wasser reicht für euch aus." Ein Mann sagte: "Ein ṣāʿ reicht für mich nicht aus." Jabir sagte: "Ein ṣāʿ reichte für einen, der mehr Haare hatte als du und besser war als du (gemeint ist der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil)." Und dann (zog) Jabir sein Gewand an und verrichtete das Gebet.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 252]


Das ṣāʿ ist eine Maßeinheit, die vier Mudds oder acht Ratls entspricht. Über die Entsprechung des Ratl in modernen Maßeinheiten gibt es unterschiedliche Meinungen. Es wird gesagt, dass der Ratl ungefähr 380 Gramm oder weniger als ein halber Liter entspricht; oder es wird gesagt, dass er 538 Gramm oder mehr als ein halber Liter entspricht.


253.) حَدَّثَنَا أَبُو نُعَيْمٍ، قَالَ حَدَّثَنَا ابْنُ عُيَيْنَةَ، عَنْ عَمْرٍو، عَنْ جَابِرِ بْنِ زَيْدٍ، عَنِ ابْنِ عَبَّاسٍ، أَنَّ النَّبِيَّ صلى الله عليه وسلم وَمَيْمُونَةَ كَانَا يَغْتَسِلاَنِ مِنْ إِنَاءٍ وَاحِدٍ‏.‏
قَالَ أَبُو عَبْدِ اللَّهِ كَانَ ابْنُ عُيَيْنَةَ يَقُولُ أَخِيرًا عَنِ ابْنِ عَبَّاسٍ عَنْ مَيْمُونَةَ، وَالصَّحِيحُ مَا رَوَى أَبُو نُعَيْمٍ‏.‏

Ibn ʿAbbas überlieferte:
Der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, und Maimuna pflegten den Ġusl (große rituelle Waschung) aus einem einzigen Topf zu verrichten.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 253]


254.) حَدَّثَنَا أَبُو نُعَيْمٍ، قَالَ حَدَّثَنَا زُهَيْرٌ، عَنْ أَبِي إِسْحَاقَ، قَالَ حَدَّثَنِي سُلَيْمَانُ بْنُ صُرَدٍ، قَالَ حَدَّثَنِي جُبَيْرُ بْنُ مُطْعِمٍ، قَالَ قَالَ رَسُولُ اللَّهِ صلى الله عليه وسلم ‏ "‏ أَمَّا أَنَا فَأُفِيضُ عَلَى رَأْسِي ثَلاَثًا ‏"‏‏.‏ وَأَشَارَ بِيَدَيْهِ كِلْتَيْهِمَا‏.‏

Jubayr ibn Mutʿim überlieferte:
Der Gesandte Allahs, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, sagte: "Was mich betrifft, so gieße ich mir dreimal Wasser (beim Ġusl (große rituelle Waschung)) über den Kopf", und er gestikulierte mit beiden Händen.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 254]


Der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, erklärte seiner Gemeinde in Worten und Taten, wie man sich von Unreinheit reinigt, wozu auch der Ġusl (große rituelle Waschung) gehört, um sich von al-Ǧanāba (Zustand großer ritueller Unreinheit aufgrund von ehelichem Geschlechtsverkehr, Ejakulation, Menstruation und Unreinheiten nach der Entbindung) zu reinigen. In diesem Ḥadīṯ überliefert Jubayr ibn Mutʿim, dass der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, sich dreimal Wasser über den Kopf zu gießen pflegte. Einige der Gefährten waren sich nicht einig darüber, wie der Kopf gewaschen werden sollte, wenn man Ġusl macht, um sich von Ǧanāba zu reinigen, und diese Diskussion fand in Gegenwart des Propheten, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, statt, wie es in dem Bericht von Imām Muslim heißt. Jeder von ihnen zeigte, wie er es tat, und einige sagten: "Was mich betrifft, so wasche ich meinen Kopf so", und zeigten damit, wie viel Wasser sie benutzten und wie oft sie sich das Wasser über den Kopf schütteten und dabei sehr gründlich waren. Da sagte der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, zu ihnen: "Was mich betrifft, so gieße ich mir dreimal Wasser über den Kopf", und er gestikulierte mit beiden Händen. Das bedeutet, dass er Wasser in beide Hände nahm und es sich dreimal über den Kopf schüttete, um die Mindestmenge an Wasser anzugeben, die zum Waschen des Kopfes ausreicht.


255.) حَدَّثَنَا مُحَمَّدُ بْنُ بَشَّارٍ، قَالَ حَدَّثَنَا غُنْدَرٌ، قَالَ حَدَّثَنَا شُعْبَةُ، عَنْ مِخْوَلِ بْنِ رَاشِدٍ، عَنْ مُحَمَّدِ بْنِ عَلِيٍّ، عَنْ جَابِرِ بْنِ عَبْدِ اللَّهِ، قَالَ كَانَ النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم يُفْرِغُ عَلَى رَأْسِهِ ثَلاَثًا‏.‏

Jabir bin ʿAbdullah überlieferte:
Der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, pflegte dreimal Wasser (beim Ġusl (große rituelle Waschung)) auf seinen Kopf zu gießen.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 255]


256.) حَدَّثَنَا أَبُو نُعَيْمٍ، قَالَ حَدَّثَنَا مَعْمَرُ بْنُ يَحْيَى بْنِ سَامٍ، حَدَّثَنِي أَبُو جَعْفَرٍ، قَالَ قَالَ لِي جَابِرٌ أَتَانِي ابْنُ عَمِّكَ يُعَرِّضُ بِالْحَسَنِ بْنِ مُحَمَّدٍ ابْنِ الْحَنَفِيَّةِ قَالَ كَيْفَ الْغُسْلُ مِنَ الْجَنَابَةِ فَقُلْتُ كَانَ النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم يَأْخُذُ ثَلاَثَةَ أَكُفٍّ وَيُفِيضُهَا عَلَى رَأْسِهِ، ثُمَّ يُفِيضُ عَلَى سَائِرِ جَسَدِهِ‏.‏ فَقَالَ لِي الْحَسَنُ إِنِّي رَجُلٌ كَثِيرُ الشَّعَرِ‏.‏ فَقُلْتُ كَانَ النَّبِيُّ صلى الله عليه وسلم أَكْثَرَ مِنْكَ شَعَرًا‏.‏

Abu Jaʿfar überlieferte:
Jabir ibn 'Abdillah sagte zu mir: Dein Cousin - gemeint ist al-Hasan ibn Muhammad ibn al-Hanafiyyah - kam zu mir und sagte: "Wie muss man Ġusl (große rituelle Waschung) machen, um sich von al-Ǧanāba (Zustand großer ritueller Unreinheit aufgrund von ehelichem Geschlechtsverkehr, Ejakulation, Menstruation und Unreinheiten nach der Entbindung) zu reinigen?" Ich sagte: "Der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, pflegte drei Handvoll Wasser zu nehmen und sie über seinen Kopf zu gießen, dann goss er Wasser über den Rest seines Körpers." Al-Hasan sagte zu mir: "Ich bin ein Mann, der sehr viele Haare hat." Ich sagte: "Der Prophet, Allah segne ihn und gebe ihm Heil, hatte mehr Haare als du."

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 256]


257.) حَدَّثَنَا مُوسَى، قَالَ حَدَّثَنَا عَبْدُ الْوَاحِدِ، عَنِ الأَعْمَشِ، عَنْ سَالِمِ بْنِ أَبِي الْجَعْدِ، عَنْ كُرَيْبٍ، عَنِ ابْنِ عَبَّاسٍ، قَالَ قَالَتْ مَيْمُونَةُ وَضَعْتُ لِلنَّبِيِّ صلى الله عليه وسلم مَاءً لِلْغُسْلِ، فَغَسَلَ يَدَيْهِ مَرَّتَيْنِ أَوْ ثَلاَثًا، ثُمَّ أَفْرَغَ عَلَى شِمَالِهِ فَغَسَلَ مَذَاكِيرَهُ، ثُمَّ مَسَحَ يَدَهُ بِالأَرْضِ، ثُمَّ مَضْمَضَ وَاسْتَنْشَقَ وَغَسَلَ وَجْهَهُ وَيَدَيْهِ، ثُمَّ أَفَاضَ عَلَى جَسَدِهِ، ثُمَّ تَحَوَّلَ مِنْ مَكَانِهِ فَغَسَلَ قَدَمَيْهِ‏.‏

Maimuna überlieferte:
Ich stellte Wasser für den Ġusl (große rituelle Waschung) des Propheten bereit. Er wusch seine Hände zwei- oder dreimal und goss dann Wasser auf seine linke Hand und wusch seine Geschlechtsteile. Er rieb seine Hände über die Erde (und reinigte sie), spülte seinen Mund, wusch seine Nase, indem er Wasser hinein gab und ausschnaubte, wusch sein Gesicht und beide Unterarme und goss dann Wasser über seinen Körper. Dann zog er sich von diesem Ort (an dem er den Ġusl verrichtete) zurück und wusch sich die Füße.

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 5/Hadithnr. 257]

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