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Sahīh al-Buchārī (arabisch صحيح البخاري, DMG Ṣaḥīḥ al-Buḫārī) von Imam Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī (gest. 870). Der korrekte Werktitel ist al-Dschāmiʿ as-sahīh / الجامع الصحيح / al-Ǧāmiʿ aṣ-ṣaḥīḥ / ‚Das umfassende Gesunde‘. Das Werk steht an erster Stelle der kanonischen sechs Hadith-Sammlungen und genießt bis heute im Islam höchste Wertschätzung. Hinsichtlich seiner Autorität steht es hier direkt hinter dem Koran.

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Hadith-Nr.:
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كِتَاب تَفْسِيرِ الْقُرْآنِ
Die Erläuterung des Qurʾān (Tafsir)


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Abū Saʿid Ibn Al-Muʿalla berichtete: „Während ich das Gebet in der Moschee verrichtete, rief mir der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zu, und ich reagierte nicht. Ich sagte zu ihm (nach dem Gebet): „Ich befand mich im Gebet, o Gesandter Allahs!“ Er sagte zu mir: „Sagt Allah nicht „..., höret auf Allah und den Gesandten, wenn er euch zu etwas aufruft,...“ (Qurʾān 8:24)? Ich will dich eine Surah lehren, die die bedeutendste Surah des Qurʾān ist, und zwar bevor du die Moschee verläßt!“ Er nahm mich dann bei der Hand, und als er die Moschee verlassen wollte, fragte ich ihn: „Hast du nicht zu mir gesagt, dass du mich eine Surah lehren willst, die die bedeutendste Surah des Qurʾān ist?“ Er sagte: „Al-hamdu lillahi rabbi-l-ʿalamin“* besteht aus den sieben, zu wiederholenden Versen** und ist der großartige Qurʾān, der mir gegeben wurde!“

(*Vers 2 der ersten Surah Al-Fatiha, nach dem diese Surah auch als Suratu-l-hamd genannt wird.
**D.h., dass diese mindestens zweimal in jedem Pflichtgebet wiederholt werden)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 58, Ḥadīṯ-Nr. 4474]


Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Wenn der Imam sagt: „... gairi-l-magdubi ʿalaihim wala-d-dalin“, dann sagt ihr „amin“* denn, wenn die Aussage des einen mit der Aussage der Engel zusammentrifft, werden ihm seine vergangenen Sünden vergeben.“

(*amin (=Amen) bedeutet soviel wie „O Allah! Erhöre!“)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 58, Ḥadīṯ-Nr. 4475]


Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete, dass der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Die Gläubigen werden am Tage der Auferstehung versammelt und zueinander sagen: „Sollten wir nicht jemanden suchen, der für uns Fürsprache bei unserem Herrn einlegt?“ Sie begeben sich bald zu Adam und sagen zu ihm: „Du bist der Urvater aller Menschen, den Allah mit Seiner Hand erschuf und vor ihm die Engel sich niederwerfen ließ. Er lehrte dich aber auch die Namen aller Dinge (1). So lege für uns bei deinem Herrn Fürsprache ein, womit Er uns von dieser unserer Lage erlösen möge.“ Adam erwidert: „Dazu bin ich nicht der Richtige für euch!“ Er erwähnt dann seine Sünde (2), schämt sich und fährt fort: „Suchet Noah auf denn er ist der erste Gesandte, den Allah zu allen Bewohnern dieser Erde geschickt hatte.“ Wenn sie bei ihm ankommen, sagt er zu ihnen: „Dazu bin ich nicht der Richtige für euch!“ Er erwähnt dann seine Bitte an seinen Herrn, worüber er kein Wissen hatte (3), schämt sich und fährt fort: „Suchet dann den Freund des Allerbarmers (4) auf.“ Wenn sie bei ihm (Abraham) ankommen, sagt er zu ihnen: „Dazu bin ich nicht der Richtige für euch! Suchet Moses auf denn es handelt sich bei ihm um einen Diener, zu dem Allah sprach (5) und ihm die Thora gab.“ Wenn sie bei ihm ankommen, sagt er zu ihnen: „Dazu bin ich nicht der Richtige für euch!“ Er erwähnt dann, dass er einen Menschen erschlug, ohne daß dieser einen anderen erschlagen hatte (6), schämt sich dann dafür vor seinem Herrn und fährt fort: „Suchet dann Jesus auf denn er ist der Diener Allahs, Sein Gesandter, ein Wort von Allah und ein Geist von Ihm (7).“ Wenn sie bei ihm ankommen, dann sagt er zu ihnen: „Dazu bin ich nicht der Richtige für euch! Suchet dann Muhammad, Allahs Segen und Heil auf ihm, auf denn er ist ein Diener, dem Allah vergangene und spätere Sünden vergeben hatte (8).“ Nunmehr kommen sie zu mir, und und ich begebe mich zunächst zu meinem Herrn, um die Erlaubnis dafür zu erbitten, und Er erlaubt es (9).Und wenn ich dann meinen Herrn sehe, falle ich anbetend nieder. (In diesem Zustand) läßt Er mich, solange Er will. Dann wird zu mir gesprochen: „Erhebe dein Haupt und trage deine Bitte vor denn diese wird gewährt. Und sprich denn dein Wort wird gehört. Und lege Fürsprache ein denn von dir wird die Fürsprache angenommen. (10)“ Da erhebe ich mein Haupt und spreche Ihm ein Lob, das Er Selbst mir beibringt. Danach lege ich Fürsprache ein, und Er legt mir eine Zahl von Menschen fest, die ich das Paradies betreten lassen darf. Dann kehre ich zu Ihm abermals zurück. Und wenn ich meinen Herrn sehe, geschieht dasselbe, wie beim ersten Mal. Wenn ich diesmal die Fürsprache einlege, legt Er mir eine Zahl von Menschen fest, die ich das Paradies betreten lassen darf. Ich lasse diese dann ins Paradies eintreten und kehre zum dritten Mal zurück. Beim vierten Male sage ich dann: „Es gibt im Höllenfeuer keine mehr außer denjenigen, deren Einsperrung im Qurʾān in alle Ewigkeit vorbestimmt worden ist (11).“

(1) Vgl.Qurʾān 2:34, 2:31, 32:9.
2) Vgl.Qurʾān 20:121.
3) Vgl. Qurʾān 11:45.
4) Abraham, Allahs Friede auf ihm. Vgl. Qurʾān 4:125.
5) Vgl. Qurʾān 4:164.
6) Vgl. Qurʾān 20:40 28:15ff., 32.
7) Vgl. Qurʾān 4:171.
8) Vgl. Qurʾān 48:2.
9) Vgl. Qurʾān 20:109 78:38.
10) Vgl. Qurʾān 2:255.
11) Vgl. Qurʾān 33:64 f., Hadith Nr. 3340 und die Anmerkung dazu)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 58, Ḥadīṯ-Nr. 4476]


Abū Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Die Leute der Schrift* pflegten die Thora in hebräischer Sprache zu lesen und diese den Anhängern des Islam auf arabisch zu erklären. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte dann dazu: „Glaubt den Leuten der Schrift nicht, haltet sie aber nicht für Lügner und sprechet (zu ihnen): „...Wir glauben an Allah und an das, was uns herabgesandt worden ist...““**

(*U.a. Juden und Christen.
**Qurʾān 2:136 = eine Grundlage für den Dialog mit ihnen)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 58, Ḥadīṯ-Nr. 4485]


Jabir, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete: „Die Juden pflegten zu sagen: „Wenn der Beischlaf mit einer Frau von hinten* stattfindet, kommt das Kind mit schielenden Augen zur Welt!“ Darauf wurde folgender Qurʾān-Vers (2:223) offenbart: „Eure Frauen sind ein Saatfeld für euch darum kommt zu eurem Saatfeld wie** ihr wollt...““

(*Damit ist nicht der Analverkehr, der überhaupt verboten ist, gemeint, sondern der normale Geschlechtsverkehr, der zwar von hinten, aber immer noch im normalen Geschlechtsteil vorgenommen wird.
**Mit dem Ausdruck „wie ihr wollt (anna)“ ist sprachlich auch gemeint „von welcher Seitenlage ihr wollt“. Der Qurʾānische Ausdruck „Saatfeld“ für Frauen entspricht in einer unmissverständlichen Weise der Tatsache, dass bei ihnen auch der „Samen“ gesenkt wird, von dem der „Lebensbaum“ weiter sprießt)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 58, Ḥadīṯ-Nr. 4528]


Al-Hasan berichtete: „Die Schwester von Maʿqal Ibn Yasar wurde von ihrem Mann geschieden, und er verließ sie solange, bis ihre Wartezeit ablief dann bat er (ihr Mann) wieder um ihre Hand, und ihr Bruder Maʿqal lehnte es ab. Darauf wurde folgender Qurʾān -Vers (2:232) offenbart: „..., dann haltet sie nicht davon ab, ihre Gatten zu heiraten,...““

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 58, Ḥadīṯ-Nr. 4529]


Ibn ʿAbbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete: „Der zuletzt offenbarte Qurʾān-Vers war der Vers (2:275 ff.) über das Verbot der Zinsen (Riba).“

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 58, Ḥadīṯ-Nr. 4544]



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حَدَّثَنَا حَجَّاجُ بْنُ مِنْهَالٍ حَدَّثَنَا أَبُو عَوَانَةَ عَنِ الأَعْمَشِ عَنْ أَبِى وَائِلٍ عَنْ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ مَسْعُودٍ - رضى الله عنه - قَالَ قَالَ رَسُولُ اللَّهِ - صلى الله عليه وسلم - « مَنْ حَلَفَ يَمِينَ صَبْرٍ لِيَقْتَطِعَ بِهَا مَالَ امْرِئٍ مُسْلِمٍ ، لَقِىَ اللَّهَ وَهْوَ عَلَيْهِ غَضْبَانُ » . فَأَنْزَلَ اللَّهُ تَصْدِيقَ ذَلِكَ ( إِنَّ الَّذِينَ يَشْتَرُونَ بِعَهْدِ اللَّهِ وَأَيْمَانِهِمْ ثَمَنًا قَلِيلاً أُولَئِكَ لاَ خَلاَقَ لَهُمْ فِى الآخِرَةِ ) إِلَى آخِرِ الآيَةِ . قَالَ فَدَخَلَ الأَشْعَثُ بْنُ قَيْسٍ وَقَالَ مَا يُحَدِّثُكُمْ أَبُو عَبْدِ الرَّحْمَنِ قُلْنَا كَذَا وَكَذَا . قَالَ فِىَّ أُنْزِلَتْ كَانَتْ لِى بِئْرٌ فِى أَرْضِ ابْنِ عَمٍّ لِى قَالَ النَّبِىُّ - صلى الله عليه وسلم - « بَيِّنَتُكَ أَوْ يَمِينُهُ » فَقُلْتُ إِذًا يَحْلِفَ يَا رَسُولَ اللَّهِ . فَقَالَ النَّبِىُّ - صلى الله عليه وسلم - « مَنْ حَلَفَ عَلَى يَمِينِ صَبْرٍ يَقْتَطِعُ بِهَا مَالَ امْرِئٍ مُسْلِمٍ وَهْوَ فِيهَا فَاجِرٌ ، لَقِىَ اللَّهَ وَهْوَ عَلَيْهِ غَضْبَانٌ » . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٥٨ ، رقم الحديث ٤٥٤٩]


Abū Waʿil sagte: „ʿAbdallāh Ibn Masʿud, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete uns, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: „Wer einen festen Eid (Yamin sabr) leistet, um für sich ungerechterweise ein Stück aus dem Hab und Gut eines muslimischen Menschen abzuschneiden, der wird Allah (am Tage der Auferstehung) begegnen und vorfinden, dass Allah auf ihn zornig ist.“ Allah sandte zur Bestätigung dieser Aussage folgenden Vers herab: „Wahrlich, diejenigen, welche ihren Bund mit Allah und ihre Eide um einen geringen Preis verkaufen, haben keinen Anteil am Jenseits,...“ [Qurʾān (3):77].“ Da trat Al-Aschʿath Ibn Qais ein und fragte: „Was erzählt euch da Abū ʿAbd ar-Raḥmān?“* Wir sagten: „Dies und jenes!“ Er sagte zu uns: „Diese Offenbarung ist meinetwegen wie folgt herabgesandt worden: „Ich besaß seinerzeit einen Wasserbrunnen auf einem Grundstück, das einem meiner Vetter gehörte. (In einem Rechtstreit zwischen uns) sagte der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, zu mir: „Entweder erbringst du den Beweis, oder er leistet den Eid!“ Ich erwiderte: „Dann soll er den Eid leisten, O Gesandter Allahs!“ Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte darauf: „Wer einen Yamin sabr leistet, um für sich ungerechterweise ein Stück aus dem Hab und Gut eines muslimischen Menschen abzuschneiden, und dabei schamlos handelt, der wird Allah (am Tage der Auferstehung) begegnen und vorfinden, dass Allah auf ihn zornig ist.“

*Beiname für ʿAbdallāh Ibn Masʿud

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 58, Ḥadīṯ-Nr. 4549]



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حَدَّثَنَا حَجَّاجُ بْنُ مِنْهَالٍ حَدَّثَنَا أَبُو عَوَانَةَ عَنِ الأَعْمَشِ عَنْ أَبِى وَائِلٍ عَنْ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ مَسْعُودٍ - رضى الله عنه - قَالَ قَالَ رَسُولُ اللَّهِ - صلى الله عليه وسلم - « مَنْ حَلَفَ يَمِينَ صَبْرٍ لِيَقْتَطِعَ بِهَا مَالَ امْرِئٍ مُسْلِمٍ ، لَقِىَ اللَّهَ وَهْوَ عَلَيْهِ غَضْبَانُ » . فَأَنْزَلَ اللَّهُ تَصْدِيقَ ذَلِكَ ( إِنَّ الَّذِينَ يَشْتَرُونَ بِعَهْدِ اللَّهِ وَأَيْمَانِهِمْ ثَمَنًا قَلِيلاً أُولَئِكَ لاَ خَلاَقَ لَهُمْ فِى الآخِرَةِ ) إِلَى آخِرِ الآيَةِ . قَالَ فَدَخَلَ الأَشْعَثُ بْنُ قَيْسٍ وَقَالَ مَا يُحَدِّثُكُمْ أَبُو عَبْدِ الرَّحْمَنِ قُلْنَا كَذَا وَكَذَا . قَالَ فِىَّ أُنْزِلَتْ كَانَتْ لِى بِئْرٌ فِى أَرْضِ ابْنِ عَمٍّ لِى قَالَ النَّبِىُّ - صلى الله عليه وسلم - « بَيِّنَتُكَ أَوْ يَمِينُهُ » فَقُلْتُ إِذًا يَحْلِفَ يَا رَسُولَ اللَّهِ . فَقَالَ النَّبِىُّ - صلى الله عليه وسلم - « مَنْ حَلَفَ عَلَى يَمِينِ صَبْرٍ يَقْتَطِعُ بِهَا مَالَ امْرِئٍ مُسْلِمٍ وَهْوَ فِيهَا فَاجِرٌ ، لَقِىَ اللَّهَ وَهْوَ عَلَيْهِ غَضْبَانٌ » . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٥٨ ، رقم الحديث ٤٥٥٠]


(Wiederhlung des Hadith Nr. 4549)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 58, Ḥadīṯ-Nr. 4550]



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حَدَّثَنِى إِبْرَاهِيمُ بْنُ مُوسَى عَنْ هِشَامٍ عَنْ مَعْمَرٍ . وَحَدَّثَنِى عَبْدُ اللَّهِ بْنُ مُحَمَّدٍ حَدَّثَنَا عَبْدُ الرَّزَّاقِ أَخْبَرَنَا مَعْمَرٌ عَنِ الزُّهْرِىِّ قَالَ أَخْبَرَنِى عُبَيْدُ اللَّهِ بْنُ عَبْدِ اللَّهِ بْنِ عُتْبَةَ قَالَ حَدَّثَنِى ابْنُ عَبَّاسٍ قَالَ حَدَّثَنِى أَبُو سُفْيَانَ مِنْ فِيهِ إِلَى فِىَّ قَالَ انْطَلَقْتُ فِى الْمُدَّةِ الَّتِى كَانَتْ بَيْنِى وَبَيْنَ رَسُولِ اللَّهِ - صلى الله عليه وسلم - - قَالَ - فَبَيْنَا أَنَا بِالشَّأْمِ إِذْ جِىءَ بِكِتَابٍ مِنَ النَّبِىِّ - صلى الله عليه وسلم - إِلَى هِرَقْلَ قَالَ وَكَانَ دِحْيَةُ الْكَلْبِىُّ جَاءَ بِهِ فَدَفَعَهُ إِلَى عَظِيمِ بُصْرَى ، فَدَفَعَهُ عَظِيمُ بُصْرَى إِلَى - هِرَقْلَ - قَالَ فَقَالَ هِرَقْلُ هَلْ هَا هُنَا أَحَدٌ مِنْ قَوْمِ هَذَا الرَّجُلِ الَّذِى يَزْعُمُ أَنَّهُ نَبِىٌّ فَقَالُوا نَعَمْ . قَالَ فَدُعِيتُ فِى نَفَرٍ مِنْ قُرَيْشٍ فَدَخَلْنَا عَلَى هِرَقْلَ ، فَأُجْلِسْنَا بَيْنَ يَدَيْهِ فَقَالَ أَيُّكُمْ أَقْرَبُ نَسَبًا مِنْ هَذَا الرَّجُلِ الَّذِى يَزْعُمُ أَنَّهُ نَبِىٌّ فَقَالَ أَبُو سُفْيَانَ فَقُلْتُ أَنَا . فَأَجْلَسُونِى بَيْنَ يَدَيْهِ ، وَأَجْلَسُوا أَصْحَابِى خَلْفِى ، ثُمَّ دَعَا بِتُرْجُمَانِهِ فَقَالَ قُلْ لَهُمْ إِنِّى سَائِلٌ هَذَا عَنْ هَذَا الرَّجُلِ الَّذِى يَزْعُمُ أَنَّهُ نَبِىٌّ ، فَإِنْ كَذَبَنِى فَكَذِّبُوهُ . قَالَ أَبُو سُفْيَانَ وَايْمُ اللَّهِ ، لَوْلاَ أَنْ يُؤْثِرُوا عَلَىَّ الْكَذِبَ لَكَذَبْتُ . ثُمَّ قَالَ لِتُرْجُمَانِهِ سَلْهُ كَيْفَ حَسَبُهُ فِيكُمْ قَالَ قُلْتُ هُوَ فِينَا ذُو حَسَبٍ . قَالَ فَهَلْ كَانَ مِنْ آبَائِهِ مَلِكٌ قَالَ قُلْتُ لاَ . قَالَ فَهَلْ كُنْتُمْ تَتَّهِمُونَهُ بِالْكَذِبِ قَبْلَ أَنْ يَقُولَ مَا قَالَ قُلْتُ لاَ . قَالَ أَيَتَّبِعُهُ أَشْرَافُ النَّاسِ أَمْ ضُعَفَاؤُهُمْ قَالَ قُلْتُ بَلْ ضُعَفَاؤُهُمْ . قَالَ يَزِيدُونَ أَوْ يَنْقُصُونَ قَالَ قُلْتُ لاَ بَلْ يَزِيدُونَ . قَالَ هَلْ يَرْتَدُّ أَحَدٌ مِنْهُمْ عَنْ دِينِهِ ، بَعْدَ أَنْ يَدْخُلَ فِيهِ ، سَخْطَةً لَهُ قَالَ قُلْتُ لاَ . قَالَ فَهَلْ قَاتَلْتُمُوهُ قَالَ قُلْتُ نَعَمْ . قَالَ فَكَيْفَ كَانَ قِتَالُكُمْ إِيَّاهُ قَالَ قُلْتُ تَكُونُ الْحَرْبُ بَيْنَنَا وَبَيْنَهُ سِجَالاً ، يُصِيبُ مِنَّا وَنُصِيبُ مِنْهُ . قَالَ فَهَلْ يَغْدِرُ قَالَ قُلْتُ لاَ وَنَحْنُ مِنْهُ فِى هَذِهِ الْمُدَّةِ لاَ نَدْرِى مَا هُوَ صَانِعٌ فِيهَا . قَالَ وَاللَّهِ مَا أَمْكَنَنِى مِنْ كَلِمَةٍ أُدْخِلُ فِيهَا شَيْئًا غَيْرَ هَذِهِ . قَالَ فَهَلْ قَالَ هَذَا الْقَوْلَ أَحَدٌ قَبْلَهُ قُلْتُ لاَ . ثُمَّ قَالَ لِتُرْجُمَانِهِ قُلْ لَهُ إِنِّى سَأَلْتُكَ عَنْ حَسَبِهِ فِيكُمْ ، فَزَعَمْتَ أَنَّهُ فِيكُمْ ذُو حَسَبٍ ، وَكَذَلِكَ الرُّسُلُ تُبْعَثُ فِى أَحْسَابِ قَوْمِهَا ، وَسَأَلْتُكَ هَلْ كَانَ فِى آبَائِهِ مَلِكٌ فَزَعَمْتَ أَنْ لاَ فَقُلْتُ لَوْ كَانَ مِنْ آبَائِهِ مَلِكٌ قُلْتُ رَجُلٌ يَطْلُبُ مُلْكَ آبَائِهِ ، وَسَأَلْتُكَ عَنْ أَتْبَاعِهِ أَضُعَفَاؤُهُمْ أَمْ أَشْرَافُهُمْ فَقُلْتَ بَلْ ضُعَفَاؤُهُمْ ، وَهُمْ أَتْبَاعُ الرُّسُلِ ، وَسَأَلْتُكَ هَلْ كُنْتُمْ تَتَّهِمُونَهُ بِالْكَذِبِ قَبْلَ أَنْ يَقُولَ مَا قَالَ فَزَعَمْتَ أَنْ لاَ ، فَعَرَفْتُ أَنَّهُ لَمْ يَكُنْ لِيَدَعَ الْكَذِبَ عَلَى النَّاسِ ثُمَّ يَذْهَبَ فَيَكْذِبَ عَلَى اللَّهِ ، وَسَأَلْتُكَ هَلْ يَرْتَدُّ أَحَدٌ مِنْهُمْ عَنْ دِينِهِ بَعْدَ أَنْ يَدْخُلَ فِيهِ سَخْطَةً لَهُ فَزَعَمْتَ أَنْ لاَ ، وَكَذَلِكَ الإِيمَانُ إِذَا خَالَطَ بَشَاشَةَ الْقُلُوبِ ، وَسَأَلْتُكَ هَلْ يَزِيدُونَ أَمْ يَنْقُصُونَ فَزَعَمْتَ أَنَّهُمْ يَزِيدُونَ ، وَكَذَلِكَ الإِيمَانُ حَتَّى يَتِمَّ ، وَسَأَلْتُكَ هَلْ قَاتَلْتُمُوهُ فَزَعَمْتَ أَنَّكُمْ قَاتَلْتُمُوهُ فَتَكُونُ الْحَرْبُ بَيْنَكُمْ وَبَيْنَهُ سِجَالاً ، يَنَالُ مِنْكُمْ وَتَنَالُونَ مِنْهُ ، وَكَذَلِكَ الرُّسُلُ تُبْتَلَى ، ثُمَّ تَكُونُ لَهُمُ الْعَاقِبَةُ ، وَسَأَلْتُكَ هَلْ يَغْدِرُ فَزَعَمْتَ أَنَّهُ لاَ يَغْدِرُ ، وَكَذَلِكَ الرُّسُلُ لاَ تَغْدِرُ ، وَسَأَلْتُكَ هَلْ قَالَ أَحَدٌ هَذَا الْقَوْلَ قَبْلَهُ فَزَعَمْتَ أَنْ لاَ ، فَقُلْتُ لَوْ كَانَ قَالَ هَذَا الْقَوْلَ أَحَدٌ قَبْلَهُ قُلْتُ رَجُلٌ ائْتَمَّ بِقَوْلٍ قِيلَ قَبْلَهُ . قَالَ ثُمَّ قَالَ بِمَ يَأْمُرُكُمْ قَالَ قُلْتُ يَأْمُرُنَا بِالصَّلاَةِ وَالزَّكَاةِ وَالصِّلَةِ وَالْعَفَافِ . قَالَ إِنْ يَكُ مَا تَقُولُ فِيهِ حَقًّا فَإِنَّهُ نَبِىٌّ ، وَقَدْ كُنْتُ أَعْلَمُ أَنَّهُ خَارِجٌ ، وَلَمْ أَكُ أَظُنُّهُ مِنْكُمْ ، وَلَوْ أَنِّى أَعْلَمُ أَنِّى أَخْلُصُ إِلَيْهِ لأَحْبَبْتُ لِقَاءَهُ ، وَلَوْ كُنْتُ عِنْدَهُ لَغَسَلْتُ عَنْ قَدَمَيْهِ ، وَلَيَبْلُغَنَّ مُلْكُهُ مَا تَحْتَ قَدَمَىَّ . قَالَ ثُمَّ دَعَا بِكِتَابِ رَسُولِ اللَّهِ - صلى الله عليه وسلم - فَقَرَأَهُ ، فَإِذَا فِيهِ « بِسْمِ اللَّهِ الرَّحْمَنِ الرَّحِيمِ مِنْ مُحَمَّدٍ رَسُولِ اللَّهِ ، إِلَى هِرَقْلَ عَظِيمِ الرُّومِ ، سَلاَمٌ عَلَى مَنِ اتَّبَعَ الْهُدَى ، أَمَّا بَعْدُ ، فَإِنِّى أَدْعُوكَ بِدِعَايَةِ الإِسْلاَمِ ، أَسْلِمْ تَسْلَمْ ، وَأَسْلِمْ يُؤْتِكَ اللَّهُ أَجْرَكَ مَرَّتَيْنِ ، فَإِنْ تَوَلَّيْتَ فَإِنَّ عَلَيْكَ إِثْمَ الأَرِيسِيِّينَ ، وَ ( يَا أَهْلَ الْكِتَابِ تَعَالَوْا إِلَى كَلِمَةٍ سَوَاءٍ بَيْنَنَا وَبَيْنَكُمْ أَنْ لاَ نَعْبُدَ إِلاَّ اللَّهَ ) إِلَى قَوْلِهِ ( اشْهَدُوا بِأَنَّا مُسْلِمُونَ ) . فَلَمَّا فَرَغَ مِنْ قِرَاءَةِ الْكِتَابِ ارْتَفَعَتِ الأَصْوَاتُ عِنْدَهُ ، وَكَثُرَ اللَّغَطُ ، وَأُمِرَ بِنَا فَأُخْرِجْنَا قَالَ فَقُلْتُ لأَصْحَابِى حِينَ خَرَجْنَا لَقَدْ أَمِرَ أَمْرُ ابْنِ أَبِى كَبْشَةَ ، أَنَّهُ لَيَخَافُهُ مَلِكُ بَنِى الأَصْفَرِ فَمَا زِلْتُ مُوقِنًا بِأَمْرِ رَسُولِ اللَّهِ - صلى الله عليه وسلم - أَنَّهُ سَيَظْهَرُ حَتَّى أَدْخَلَ اللَّهُ عَلَىَّ الإِسْلاَمَ . قَالَ الزُّهْرِىُّ فَدَعَا هِرَقْلُ عُظَمَاءَ الرُّومِ فَجَمَعَهُمْ فِى دَارٍ لَهُ فَقَالَ يَا مَعْشَرَ الرُّومِ ، هَلْ لَكُمْ فِى الْفَلاَحِ وَالرَّشَدِ آخِرَ الأَبَدِ ، وَأَنْ يَثْبُتَ لَكُمْ مُلْكُكُمْ قَالَ فَحَاصُوا حَيْصَةَ حُمُرِ الْوَحْشِ إِلَى الأَبْوَابِ ، فَوَجَدُوهَا قَدْ غُلِقَتْ ، فَقَالَ عَلَىَّ بِهِمْ . فَدَعَا بِهِمْ فَقَالَ إِنِّى إِنَّمَا اخْتَبَرْتُ شِدَّتَكُمْ عَلَى دِينِكُمْ ، فَقَدْ رَأَيْتُ مِنْكُمُ الَّذِى أَحْبَبْتُ . فَسَجَدُوا لَهُ وَرَضُوا عَنْهُ . [صحيح البخاري ، رقم الباب ٥٨ ، رقم الحديث ٤٥٥٣]


Abū Sufyan berichtete: „Ich befand mich auf einer Reise zu jener Zeit, als es zwischen mir und dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, eine gewisse Spannung gab. Während ich mich auf dem Gebiet von Syrien aufhielt, kam ein Bote mit einem Schreiben vom Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, das an Heraklios gerichtet war. Es handelte sich um das Schreiben, das Dihya Al-Kalbyy zum Gouverneur von Busra trug, der es wiederum an Heraklios weiterbringen ließ. Heraklios fragte: „Gibt es in dieser Gegend jemanden, der zu den Leuten dieses Mannes (Muhammad) gehört, der behauptet, er sei ein Prophet?“ Die Leute sagten: „Ja!“ Daraufhin wurde ich mit einigen Leuten aus dem Stamm Quraisch gerufen anschließend traten wir bei Heraklios ein. Er ließ uns vor ihm sitzen und sagte zu uns: „Wer von euch steht in der verwandtschaftlichen Linie diesem Mann am nächsten, der behauptet, er sei ein Prophet?“ Ich sagte: „Ich!“ Da ließen sie mich vor ihm sitzen und meine Begleiter hinter mir. Er ließ seinen Dolmetscher zu sich kommen und sagte zu ihm: „Sage ihnen, dass ich ihm Fragen über diesen Mann stellen will, der behauptet, er sei ein Prophet! Wenn er mir die Wahrheit nicht sagt, so handelt es sich um eine Lüge!“ Ich schwöre bei Allah, würden die Menschen (, die die Ehrlichkeit Muhammads kennen,) mich der Lüge nicht bezichtigen, so hätte ich bestimmt gelogen . Heraklios sagte zu seinem Dolmetscher: „Frage ihn: "Wie ist seine Abstammung unter euch?"“ Ich sagte: „Er (Muhammad) ist unter uns von edler Abstammung.“ Heraklios fragte: „War einer seiner Vorväter ein König?“ Ich sagte: „Nein!“ Er fragte weiter: „Habt ihr ihn der Lüge bezichtigt, bevor er das sagte, was er verkündet hat?“ Ich sagte: „Nein!“ Heraklios sagte: „Folgt ihm die Elite der Menschen oder folgen ihm die Schwachen?“ Ich sagte: „Ihm folgen doch die Schwachen!“ Er sagte: „Nimmt deren Zahl zu oder ab?“ Ich sagte: „Nein! Sie nimmt doch ständig zu.“ Er sagte: „Trat einer von ihnen von seinem Glauben zurück, nachdem er diesen angenommen hatte, auf Grund der Unzufriedenheit mit ihm?“ Ich sagte: „Nein!“ Heraklios sagte: „Habt ihr ihn bekämpft?“ Ich sagte: „Ja!“ Er sagte: „Wie war euer Kampf gegen ihn?“ Ich sagte: „Der Kampferfolg war wechselhaft: Wir gewannen eine Runde, und die andere gewann er.“ Er fragte: „Bricht er seine Abmachung mit euch?“ Ich sagte: „Nein! Wir wissen aber nicht, was er zur Zeit macht.“ Ich schwöre bei Allah, dass ich kein Wort mehr zufügen konnte als dieses.Heraklios sagte: „Hat jemand vor ihm eine solche Behauptung gemacht?“ Ich sagte: „Nein!“ Danach wandte sich Heraklios seinem Dolmetscher zu und sagte: „Sage ihm: "Ich habe dich über seine Abstammung unter euch gefragt und du gabst an, dass er unter euch von edler Abstammung ist. Genauso sind die Gesandten: Diese werden gewöhnlich aus den Edlen ihrer Völker auserwählt. Ich fragte dich auch, ob es unter seinen Vorvätern einen König gab, und du hast dies verneint. Wäre unter seinen Vorvätern ein König gewesen, so würde ich annehmen, dass er ein Mann wäre, der für die Rückgewinnung des Königreiches seiner Vorväter kämpfen wolle. Ich fragte dich nach seinen Anhängern, ob sie die Elite oder die Schwachen sind, und du sagtest, dass ihm die Schwachen folgen. Diese sind doch stets die Anhänger der Gesandten. Ich fragte dich, ob ihr ihn der Lüge bezichtigt habt, bevor er sagte, was er behauptete, und du hast dies verneint. Ich hielt es nicht für möglich, dass er die Lüge vor den Menschen unterläßt, um eine Lüge gegen Allah zu erdichten. Ich fragte dich, ob jemand von seinen Anhängern aus seinem Glauben zurücktrat, nachdem er diesen angenommen hatte, weil er mit ihm nicht zufrieden war, und du hast dies auch verneint. Dies ist doch üblich für den Glauben, wenn er sich mit der Herzensfreude eines Menschen einnistet. Ich fragte dich, ob die Zahl seiner Anhänger zunimmt oder abnimmt, und du gabst an, dass diese zunimmt. Dies ist doch der Fall mit dem Glauben denn dieser nimmt ständig zu, bis er sein Ziel erreicht! Ich fragte dich ferner, ob ihr ihn bekämpft habt, und du gabst an, dass der Kampf zwischen euch wechselhaft war, und daß ihr eine Runde gewonnen habt und die andere gewann er. Dies ist genau der Fall mit den Gesandten: Sie werden zunächst geprüft das Endziel aber ist auf ihrer Seite. Ich fragte dich, ob er seine Abmachung mit euch bricht und du gabst an, dass er dies nicht tue. Es ist genauso mit den Gesandten: Sie brechen ihre Abmachung nicht. Ich fragte dich, ob jemand vor ihm eine solche Behauptung machte, und du hast dies verneint. Ich sagte zu mir: "Hätte es vor ihm einen gegeben, der so etwas behauptet hätte, so hätte ich angenommen, dass er es ihm nachmacht!“ Heraklios fuhr fort: „Was befiehlt er euch?“ Ich sagte zu ihm: „Er befiehlt uns, dass wir das Gebet verrichten, die Zakah entrichten, die Verwandschaftsbande pflegen und keusch sind. «Heraklios sagte: „Wenn das, was du über ihn sagtest die Wahrheit ist, so ist er ein Prophet. Ich wußte schon zuvor, dass noch ein Prophet kommt, nahm aber nicht an, dass er von eurer Seite hervorgeht. Wenn ich wüßte, dass ich ihm Folge leisten könnte, so hätte ich mich gern auf den langen Weg zu ihm gemacht. Wenn ich mich bei ihm befände, so würde ich seine Füße waschen. Wahrlich, sein Machtbereich wird den Boden erreichen, den ich hier unter meinen Füßen habe.“ Danach ließ er das Schreiben des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, vorbringen und verlesen. Da stand folgendes: „Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen! Dieses Schreiben ist von Muhammad, dem Gesandten Allahs, an Heraklios, Herrscher des (Ost-)römischen Imperiums! Der Friede sei auf demjenigen, der der Rechtleitung folgt. Sodann: Ich rufe dich auf, den Weg des Islam zu befolgen. Werde Muslim, so rettest du dich, und wenn du Muslim geworden bist, so wird Allah deinen Lohn verdoppeln. Wendest du dich aber davon ab, so trägst du die Sünde doppelt, sowohl wegen deiner Führerschaft als auch wegen deiner Untergebenen. (Es folgte dann im Schreiben ein Zitat aus dem Qurʾān 3:64): „O Volk der Schrift, kommt herbei zu einem gleichen Wort zwischen uns und euch, dass wir nämlich Allah allein dienen und nichts neben Ihn stellen,und daß nicht die einen von uns die anderen zu Herren annehmen außer Allah... Und wenn sie sich abwenden, so sprecht: „Bezeugt, dass wir Muslime sind.““ Als die Verlesung des Schreibens zu Ende ging, wurden Stimmen laut, und es gab viel Palaver. Da wurde der Befehl erteilt, dass wir hinausgehen sollten. Als wir draußen waren, sagte ich zu meinen Gefährten: Es scheint mir, dass die Sache soweit geht, dass der König der Byzantiner Furcht davor empfindet. Ich war davon überzeugt, dass die Sache mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, doch eines Tages durchkommt, bis Allah mir den Islam in mein Herz eingab...“

(Vgl. dazu Hadith Nr.2681 und 5980)

[Ṣaḥīḥ al-Buḫārī, Kapitel 58, Ḥadīṯ-Nr. 4553]


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