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Das Sahīh Muslim (Arabisch: صحيح مسلم / DMG: Ṣaḥīḥ Muslim) von Imām Muslim ibn al-Haddschādsch (um 820 - 875) ist eine wichtige Ḥadīṯ-Sammlung. Es gilt nach Ṣaḥīḥ al-Buchārī als das zuverlässigste Ḥadīṯbuch und ist eine der sechs kanonischen Ḥadīṯ-Sammlungen. Ihr Kompilator war ein Schüler von Imām Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī. Das Ṣaḥīḥ Muslim „umfasst 7275 Aḥadīṯ, d.h. ohne Wiederholungen 4000“.

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Anzahl der Ahadith: : 21   |   Angezeigt:   11-20   |    Übersicht


كِتَاب الصَّيْدِ وَالذَّبَائِحِ وَمَا يُؤْكَلُ مِنْ الْحَيَوَانِ
Das Buch der Jagd, der Schlachttiere, und was man davon essen darf


Anas, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, Khaibar eroberte, fingen wir (zahme) Esel im Außenbezirk der Stadt. Wir kochten einige davon; da gab der Rufer des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, bekannt: Allah und Sein Gesandter verbieten euch, sie zu essen, da dies ein Gräuel, das Werk des Satans ist. Die Kochtöpfe wurden mit dem umgeworfen, was darin war, obwohl sie damit kochten!

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 33/Hadithnr. 11 (3593)]


Dschabir Ibn `Abdillah, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, verbot uns am Tage der Schlacht von Khaibar das Fleisch der zahmen Esel zu essen und erlaubte uns aber den Verzehr des Pferdefleischs.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 33/Hadithnr. 12 (3595)]


Asma´, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:
Wir schlachteten zu Lebzeiten des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, eine Pferdestute und aßen von ihrem Fleisch.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 33/Hadithnr. 13 (3597)]


Ibn `Umar, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, wurde nach der Eidechse gefragt. Er sagte: Von mir aus werde ich sie weder essen noch verbieten.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 33/Hadithnr. 14 (3598)]


Der Hadith von Khalid Ibnal Walid, Allahs Wohlgefallen auf ihm
Er trat einmal mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm bei Maimuna, Gattin des Propheten, die seine Tante und die Tante von Ibn `Abbas mütterlicherseits war. Sie hatte gerade eine gebratene Eidechse zu Hause, die ihre Schwester Hufaida Bintal Harith aus Nagd mitgebracht hatte. Sie servierte dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, diese Eidechse. Im Allgemeinen rührte der Prophet keine Speise an, bevor man ihm sagte, worum es sich handelte. An jenem Tag griff er aber nach dem Essen, ohne zu wissen, was das eigentlich war. Da sagte eine der anwesenden Frauen: Sagt doch dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, was das ist! Das sagten sie: O Gesandter Allahs, das ist eine Eidechse! Da zog der Prophet seine Hand zurück. Hier fragte ihn Khalid Ibnal Walid: O Gesandter Allahs, ist der Genuss von Eidechsenfleisch verboten? Der Prophet erwiderte: Nein, aber dieses Tier kommt im Land meines Volkes nicht vor. Aus diesem Grunde möchte ich es nicht essen! Demnach zerlegte Khalid die Eidechse und aß sie. Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, schaute ihm dabei zu aber verbot ihm das Essen nicht.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 33/Hadithnr. 15 (3603)]


Ibn Abbas, Allahs Wohlgefallen auf beiden, berichtete:
Meine Tante mütterlicherseits, Umm Hufaid, schenkte dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, geklärte Butter, Quark und Eidechsen. Der Prophet aß von der geklärten Butter und vom Quark, aber nicht von den Eidechsen, da er Abneigung dagegen empfand. Jedoch wurden die Eidechsen (von anderen) an dem Tisch des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, gegessen. Wäre das Essen von Eidechsen verboten, dann wären sie an dem Tisch des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, nicht gegessen worden.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 33/Hadithnr. 16 (3604)]


`Abdullah Ibn Abi Aufa, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Wir zogen mit dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, zu sieben Schlachten, und aßen gewöhnlich Heuschrecken.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 33/Hadithnr. 17 (3610)]


Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Wir verfolgten die Spur eines Hasen bei Marri-z-Zahran, und die Leute (meine Gefährten) strengten sich sehr dafür an, bis sie erschöpft waren. Ich setzte aber die Suche nach dem Hasen fort, bis ich ihn fing. Ich ging dann mit diesem zu Abu Talha, der ihn schlachtete. Die Hüfte und die beiden Schenkel gab er mir, damit ich sie dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, überbringe, der sie annahm.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 33/Hadithnr. 18 (3611)]


Der Hadith von `Abdullah Ibnal Mughaffal, Allahs Wohlgefallen auf ihm
Ibn Buraida berichtete, dass `Abdullah Ibnal Mughaffal einen seiner Freunde mit einer Schleuder werfen sah. Da sagte er zu ihm: Du darfst nicht mit einer Schleuder werfen; denn der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, verabscheute das Werfen mit der Schleuder - oder er verbot es. (Der Prophet wies daraufhin), dass mit einer Schleuder weder ein Tier gejagt, noch ein Feind umgebracht werden kann, sondern sie bricht nur den Zahn und schlägt das Auge aus. Später sah er (Ibn `Umar), den Mann erneut mit der Schleuder werfen. Er sagte zu ihm: Ich habe dir schon erzählt, dass der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, das Werfen mit der Schleuder verabscheute, oder er es verboten hat, und du wirfst doch damit weiter. Ich werde mit dir also nie wieder reden.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 33/Hadithnr. 19 (3612)]


Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, verbot, dass die Tiere angebunden werden, um als Ziel der Pfeile verwendet zu werden.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 33/Hadithnr. 20 (3616)]

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