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Das Sahīh Muslim (Arabisch: صحيح مسلم / DMG: Ṣaḥīḥ Muslim) von Imām Muslim ibn al-Haddschādsch (um 820 - 875) ist eine wichtige Ḥadīṯ-Sammlung. Es gilt nach Ṣaḥīḥ al-Buchārī als das zuverlässigste Ḥadīṯbuch und ist eine der sechs kanonischen Ḥadīṯ-Sammlungen. Ihr Kompilator war ein Schüler von Imām Muḥammad ibn Ismāʿīl al-Buchārī. Das Ṣaḥīḥ Muslim „umfasst 7275 Aḥadīṯ, d.h. ohne Wiederholungen 4000“.

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Anzahl der Ahadith: : 16   |   Angezeigt: : 1-10   |    Sahih Muslim Index


كِتَاب الْآدَابِ
Das Buch des Benehmens


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Anas Ibn Malik, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Ein Mann rief in Al-Baqi` nach einem anderen mit (Abul-Qasim) zu, da wandte sich der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, nach ihm. Der Mann sagte: "O Gesandter Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, du bist doch nicht gemeint. Ich meine Soundso." Darauf sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm: "Nennt euch mit meinem Namen, und verwendet nicht zu diesem Zwecke meinen Beinamen!"

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 38, Ḥadīṯ-Nr. 3974]



Dschabir Ibn `Abdullah, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Einem Mann wurde ein Kind geboren, das er Muhammad nannte. Seine Leute sagten ihm: "Wir lassen dich nicht dein Kind nach dem Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, nennen!" Der Mann trug sein Kind auf dem Rücken und kam zum Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm, und sagte ihm: "O Gesandter Allahs, mir wurde ein Kind geboren, das ich Muhammad nannte. Aber meine Leute sagten mir: Wir lassen dich nicht dein Kind nach dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, nennen." Da sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm: "Benennt euch mit meinem Namen, doch nicht mit meinem Beinamen (Abul-Qasim)! Wahrlich, ich bin Qasim (ein Verteiler), der die Wohltaten Allahs unter euch verteilt."

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 38, Ḥadīṯ-Nr. 3976]



Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Abu-l-Qasim (der Prophet), Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: "Benennt euch mit meinem Namen, doch nicht mit meinem Beinamen!"

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 38, Ḥadīṯ-Nr. 3981]



Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Zainab hieß zuerst Barra, d.h. diejenige, die das Gute oft macht. Es wurde gesagt, sie lobte sich selbst. Daher nannte sie der Gesandte Allahs Zainab.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 38, Ḥadīṯ-Nr. 3990]



Abu Huraira, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, sagte: "Der Unverschämteste Name aller Namen bei Allah am Tage des Jüngsten Gerichts ist der Name eines Menschen, der sich (im Diesseits) König der Könige nannte." Ibn Abu Schaiba (ein anderer Überlieferer) fügte in seiner Überlieferung hinzu, dass der Prophet weitersagte: "Es gibt keinen König außer Allah; Allmächtig und Hocherhaben sei Er."

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 38, Ḥadīṯ-Nr. 3993]



Abu Musa, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Ein Sohn wurde mir geboren und ich brachte ihn zum Propheten, Allahs Segen und Heil auf ihm. Der Prophet gab ihm den Namen Ibrahim und massierte seine Mundhöhle mit Dattelbrei.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 38, Ḥadīṯ-Nr. 3997]



`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:
Asma´ Bint Abu Bakr wanderte nach Madina aus, als sie mit `Abdullah Ibn-az-Zubair schwanger war. Als sie in Quba´ war, wurde ihre Entbindungszeit fällig. Dort hat sie entbunden. Danach brachte ich den Sohn zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, damit er Tahnik mit ihm macht. (Tahnik = Man zerkaut etwas Süßes, zumeist eine Dattel, tut dem Baby den Brei in den Mund und reibt ihm damit die Mundhöhle.) Der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, legte ihn in seinen Schoß und ließ sich eine Dattel bringen. `A´ischa berichtete weiter: Erst nach einer Stunde konnten wir eine besorgen. Der Prophet zerkaute sie (zu einem Dattelbrei) und führte etwas davon von seinem Mund in den Mund des Kindes. Damit war das erste, was in seinem Bauch kam, der Speichel des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm. Asma´ berichtete weiter: Dann streichelte ihn der Prophet, sprach für ihn ein Bittgebet und gab ihm den Namen `Abdullah. Als `Abdullah sieben oder acht Jahre alt war, kam er auf den Befehl seines Vaters Az-Zubair zum Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, um ihm den Treueid zu leisten. Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, ihn kommen sah, lächelte er; dann nahm er seinen Treueid an.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 38, Ḥadīṯ-Nr. 3998]



`A´ischa, Allahs Wohlgefallen auf ihr, berichtete:
Dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, wurden kleine Jungen gebracht. Er pflegte ein Bittgebet um Segen für sie zu sprechen, während er sie dabei streichelte und ihre Mundhöhle mit Dattelbrei massierte.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 38, Ḥadīṯ-Nr. 4000]



Sahl Ibn Sa`d, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Als Al-Munthir Ibn Abu Usaid geboren wurde, wurde er dem Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, gebracht. Der Prophet nahm das Kind auf seinen Oberschenkel, während sein Vater Abu Usaid dabei anwesend war. Dann beschäftigte sich der Prophet, Allahs Segen und Heil auf ihm, mit etwas das vor ihm lag. So forderte Abu Usaid, dass sein Sohn vom Schoß des Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, weggetragen wurde. Und daher wurde das Kind weggetragen. Als der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, fertig war, fragte er: "Wo ist das Kind?" Abu Usaid erwiderte: Wir haben es weggetragen." Der Prophet fragte weiter: "Wie heißt es?" Da sagte der Vater des Kindes: "Es heißt Soundso, O Gesandter Allahs." Da sagte er: "Nein, er heißt Al-Munthir." So gab der Prophet dem Kind Al-Munthir an diesem Tag seinen Namen.

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 38, Ḥadīṯ-Nr. 4002]



Al-Mughira Ibn Schu`ba, Allahs Wohlgefallen auf ihm, berichtete:
Niemand fragte den Gesandten Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm, nach dem falschen Messias mehr als ich. Er sagte mir: "O mein Sohn, warum machst du dir Sorgen darum? Er wird dir keinen Schaden anrichten." Ich sagte: "Es wurde behauptet, er habe bei sich Gewässer von Wasser und Berge aus Brot." Da sagte der Gesandte Allahs, Allahs Segen und Heil auf ihm: "Er ist im Auge Allahs viel minderwertiger als das, (was er bei sich haben wird)."

[Ṣaḥīḥ Muslim, Kapitel 38, Ḥadīṯ-Nr. 4005]



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